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Das Gehalt als Immobilienkaufmann - Wissenswertes zu den Verdienstmöglichkeiten

Wie viel verdient ein Immobilienkaufmann?
Wie viel verdient ein Immobilienkaufmann? © Benjamin_Thorn / Pixelio
Traumjob Immobilienmakler - das jedenfalls versuchen zahlreiche Fernsehbeiträge, Zeitungsannoncen und Anzeigen Ihnen zu versichern. Nun fragen Sie sich, ob es denn wirklich so traumhaft ist, als Immobilienmakler zu arbeiten und vor allem: wie leicht es ist, als Makler so richtig Geld zu machen. Wie sieht es im Konkreten also aus mit dem Gehalt als Immobilienkaufmann?

Makler - Gehalt und Provision

  • Das Interessanteste sollte für Sie das Wissen sein, dass die Erfolgsquote eines Immobilienkaufmanns sein Gehalt regelt. Vermitteln Sie als Immobilienmakler ein Haus oder eine Wohnung, so erhalten Sie eine Provision, das heißt also einen bestimmten Prozentsatz des Immobilienwerts, der zuvor fest vereinbart wurde.
  • Eine solche Maklerprovision oder fachsprachlich Courtage überschreitet bei der Vermittlung einer Mietwohnung oder eines Mietshauses niemals die Summe zweier Monatsmieten zuzüglich 19% Mehrwertsteuer. Sie können sich jenen Provisionssatz also als oberste Grenze vorstellen. Höher geht es schon allein deshalb nicht, weil es das Gesetz so vorschreibt.
  • Handelt es sich bei der vermittelten Immobilie nicht um eine Mietimmobilie, sondern verkaufen Sie als Makler ein Haus oder eine Wohnung, so können Sie für gewöhnlich mit einer Courtage zwischen 3 bis 6 Prozent des Verkaufpreises rechnen.
  • Auch wenn die meisten Makler selbstständig sind und auf der oben beschriebenen Provisionsbasis arbeiten, können Sie sich natürlich auch von einem Immobilienbüro oder einer Bank fest anstellen lassen. So erhalten Sie - egal ob Sie etwas verkaufen oder nicht - einen monatlichen Grundlohn. Im Falle einer Vermittlung kommt eine geringe Provision hinzu. Vorteilhaft ist die Festanstellung vor allem, weil Sie sich so keine Sorgen machen müssen, in einem Monat vielleicht gar nichts zu verdienen - Ihr Lebensunterhalt ist immer gesichert.

Einflussfaktoren auf den Lohn als Immobilienkaufmann

  • Egal, ob Sie nun selbstständiger oder fest angestellter Immobilienkaufmann sind: es ist in beiden Fällen klar lukrativer, millionenschwere Immobilien zu vermitteln, als sich mit Schnäppchenhäusern herumzuschlagen, weil so auch Ihre Provision höher ausfallen wird. Bringen Sie beispielsweise eine Villa für eine Million an den Mann, so erhalten Sie für jenen Auftrag als Selbstständiger mindestens 30.000 Euro - das Jahresgehalt des Durchschnittsbürgers. An millionenschwere Immobilien wird man Sie aber dementsprechend nur lassen, wenn Sie wirklich gut sind.
  • Um eine möglichst hohe Erfolgsquote und damit zusammenhängend ein möglichst hohes Gehalt zu erwirken, sollten Sie wissen, dass die jeweilige Region, in der Sie als Immobilienkaufmann tätig sind, großen Einfluss auf Ihren Erfolg hat. In den neuen Bundesländern verdienen Makler deutlich weniger als in den alten. Je nachdem, welche Wirtschaftslage in einem Bundesland oder einer Stadt herrscht, variiert Ihre Verdienstmöglichkeit. In einer Stadt wie München wird man eher eine Villa los als in Dresden.
  • Schlussendlich kann man Ihnen also keine sicheren oder konkreten Zahlen zum Gehalt eines Immobilienkaufmannes nennen, weil Ihr Gehalt als Makler immer von mehreren Faktoren abhängt. Sind Sie fest angestellt oder selbstständig, sind Sie ehrgeizig oder weniger ehrgeizig, arbeiten Sie in Bayern oder in Hessen, etc. Im Durchschnitt aber sollten Sie als Makler mit einer Gehaltsuntergrenze von € 2.500,- rechnen können - eine Obergrenze in dem Sinne gibt es nicht.

Für kaum einen Beruf trifft es also mehr zu, dass gute Arbeit belohnt wird. Tatsächlich hängt es als Makler schlussendlich alleine von Ihren Strategien, Ihrer Einstellung und Ihrem Können ab, wie viel Sie verdienen.

helpster.de Autor:in
Sima Moussavian
Sima MoussavianFür Sima liegt die Schule noch nicht weit zurück. Sie erinnert sich noch gut an die Inhalte. In ihrer Freizeit lernt Sima gerne neues und probiert sich dabei auch im Heimwerken.
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