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Dead Poets Society - Zusammenfassung der Kapitel

Die 4 Säulen Leistung, Disziplin, Ehre und Tradition - Hauptziele an der Wellton-Akademie.
Die 4 Säulen Leistung, Disziplin, Ehre und Tradition - Hauptziele an der Wellton-Akademie.
Dead Poets Society ist ein Film des Regisseurs Peter Weir und basiert auf dem gleichnamigen Roman der Autorin Nancy H. Kleinbaum. Sie schrieb den Roman auf der Grundlage des Drehbuch von Tom Schulman. Roman und Film erschienen im selben Jahr 1990. Der Film hieß im Deutschen Der Club der toten Dichter, erhielt zahlreiche Oscar-Nominierungen, von denen er die begehrte Trophäe im Bereich Drehbuch auch gewann. Die Zusammenfassung des Romans ist ein erster wichtiger Schritt, sich dem Werk zu nähern, denn bis heute ist das Buch ein wichtiges pädagogisches Lehrstück an Schulen. Der Roman umfasst lediglich 160 Seiten und gliedert sich in insgesamt 15 Kapitel auf.

Die Zusammenfassung der Kapitels des Romans

Die 15 Kapitel des Romans befassen sich mit der zentralen Thematik, wie jungen Menschen an pädagogischen Institutionen das freie Denken entweder beigebracht oder auch genommen wird.

  • Schauplatz ist das erzkonservative Wellton-Internat, das seine Schüler streng nach dem prinzipien Tradition, Disziplin, Ehre und Leistung drillt. Für Individualität scheint hier auf den ersten Blick kein Platz zu sein - hier wird die zukünftige Elite ausgebildet. Doch der Wendepunkt tritt ein, als ein neuer Lehrer die Schule betritt - Mr. Keating, der den Internatsschülern beibringt, ihren Leidenschaften zu folgen. Mr. Keating und die Schüler Todd Anderson und Neil Perry sind die zentralen Hauptpersonen der Geschichte und für die Zusammenfassung handlungsweisend.
  • Den Auftakt in den ersten beiden Kapiteln bildet der erste Tag der Protagonisten an der Schule. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens hält der Rektor eine flammende Rede über die vier Säulen der Akademie. Perry entdeckt Keatin in der Menge und beobachtet ihn zunächst argwöhnisch. Danach fahren die Schüler mit ihren Eltern wieder nach Hause.
  • Ab Kapitel 3 erfolgt der Einstieg in den Schulalltag. Bereits zu Beginn, vor allem im Mathematikunterricht werden die Schüler hart und disziplinarisch rangenommen. Dann erfolgt der Englischunterricht mit Mr. Keating, der bereits zu Beginn seine unorthodoxen Lehrmethoden erkennen lässt. Er reagiert nicht auf das Klingelzeichen und schreitet, anstatt mit dem Unterricht zu Beginnen durch die Bankreihen und murmelt dabei: "Oh, ihr geschmeidigen jungen Gehirne!"
  • Keating vermittelts seinen Schülern von Anfang an ein Bewusstsein für Literatur und die schönen Dinge des Lebens. Er ermutigt seine Schüler selbständig zu denken und zu handeln. Ein revolutionärer Schritt ist die Szene in Kapitel 5, als Keating aus dem Standardwerk zum Verständnis der Dichtkunst die Einleitung herausreißt und seine Schüler auffordert, ihm zu folgen.
  • Im Lehrerkollegium stoßen seine Methoden mehr und mehr auf Ablehnung. Dies wird vor allem im 6. Kapitel in der Unterhaltung zwischen ihm und seinem Kollegen Mc Allister deutlich, der ihm ironisch ein Kompliment für den Umgang mit den Schülern macht, darin aber bereits die mangelnde Akzeptanz seiner Lehrmethoden andeutet.

Dead Poets Society - Der Club der toten Dichter

Der Name des Romans und des Films basiert auf einer Entedeckung, die die Schüler Keatings in einem alten Jahrbuch der Wellton-Akademie machen. Sie erfahren, dass er dem "Club der toten Dichter" angehörte. Darauf angesprochen erzählt Keating ihnen, das die "Dead Poets Society" dazu diente, sich heimlich zu treffen, um verbotene Poesie zu lesen.

  • Im 7. Kapitel finden die Jungen diese Höhle und begründen die "Dead Poets Society" neu. Sie nehmen ebefalls den Streber Anderon in ihre Mitte auf, was die Offenheit des Bündnis der Jungen demonstriert. In den folgenden Passagen 8, 9 und 10 lässt Keating den Schülern immer mehr Freiraum, fordert sie auf, eigene Gedichte zu schreiben und sich für das zu engaieren, was ihnen am Herzen liegt. Er übersieht dabei jedoch die Labilität einiger Schüler, vor allem die von Neil, den er ermutigt, sich in den Schauspielkurs einzutragen.
  • Neil entdeckt bei einem Shakespeare-Stück seinen Liedenschaft für das Theater und feiert mit dem Bühnenstück "Ein Sommernachtstraum" einen riesigen Erfolg an der Akademie. Sein Vater ist entsetzt über die Entwicklung seines Sohnes und fordert ihn auf, diesen "Unfug" nicht weiter zu verfolgen. Neil, der bereits von einer Schauspielkarriere träumt, wendet sich an Keating. Dieser rät ihm, offen und entschlossen mit seinem Vater zu sprechen. Neils Vater teilt seinem Sohn im Laufe des Gesprächs mit, er werde ihn auf die Militärakademie schicken. Der Junge nimmt sich in seiner Verzweiflung noch in derselben Nacht das Leben.
  • Im (vor)-letzten Kapitel werden die Schüler aufgefordert einen Bescheid zu unterschreiben, der bestätigt, das Mr. Keating als Lehrer verantwortlich für die dramatischen Geschehnisse ist - ansonsten droht der Rauswurf in Wellton.
  • In der letzten Szene erscheint Keating ein letztes Mal um seine Sachen zu holen. Zermürbt vom schlechten Gewissen stehen seine ehemaligen Schüler nach und nach auf, steigen auf die Tische und rufen ihm zu "Captain, my Captain" (dies war der unkonventionelle Beginn des Unterrichts mit Keating.) Am Ende steht die Hälfte der Klasse auf den Tischen. Keating hat Tränen in den Augen, er bedankt sich bei seinen Schülern und verlässt den Raum.
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