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Dellen unterhalb am Knie - was tun?

Inhaltsverzeichnis

Dellen unter dem Knie sehen nicht schön aus.
Dellen unter dem Knie sehen nicht schön aus.
Wer kennt Sie nicht: die Dellen auf der Haut? Die meisten Menschen müssen sich leider mit der Cellulite herumschlagen. Diese Cellulite können Sie durchaus auch unterhalb Ihres Knies entdecken. Können Sie etwas dagegen tun?

Was Sie benötigen

  • Kosmetikerin
  • Hautarzt
  • Ernährungsberatung

Was die Dellen unterhalb am Knie bedeuten

Haben Sie Dellen unterhalb am Knie, wird das sicher die Cellulite sein. Sie sollten aber vorab zu Ihrem Orthopäden gehen und dies abklären lassen.

  • Es gibt auch die Möglichkeit, dass eine Sehne oder ein Band im Knie verletzt beziehungsweise gerissen ist. Auch Wasserablagerungen rund um und in diesem Bereich sind möglich.
  • Aber Dellen auf der Haut sind meist Cellulite. Auch am Knie ist es nicht so ungewöhnlich. Denn auch dort befindet sich Bindegewebe. Es heißt, dass die Cellulite eine sogenannte Verschlackung des Bindegewebes ist. Eine Verschlackung ist allerdings laut den Medizinern nicht gegeben und es gibt dafür auch keine wissenschaftlichen Hinweise.
  • Cellulite wird umgangssprachlich auch gerne Organgenhaut genannt. Sie müssen aber keine Sorge haben, dass es sich um eine Erkrankung handelt. Es ist eine Veränderung des Bindegewebes, die biologisch bedingt ist.
  • Leider sind es meist die Frauen, die von den unschönen Dellen, nicht nur unterhalb am Knie, betroffen sind. Das liegt daran, dass die Struktur des Bindegewebes der Herren stabiler und elastischer ist - schon von Natur aus. Auch tragen die Männer ihre Fettpölsterchen gerne vor sich her - zu sehen an dem Kugelbauch.
  • Medizinisch zeichnet sich Orangenhaut dadurch ab, dass sich direkt unter der Haut das Fettgewebe staut. Das liegt an Ihren Lymphen. Lymphe heißt, dass sich in Ihrem Organismus eine Körperflüssigkeit befindet. Diese finden Sie in den Lymphgefäßen. Dort staut sich die Flüssigkeit und ruft so die Cellulite hervor.
  • Wenn Sie sich Ihr Fettgewebe anschauen, besteht dieses aus sogenannten Kollagensträngen. Kollagen ist ein Protein (Eiweiß), das sich in Ihrem Bindegewebe befindet. Finden beispielsweise Hormonveränderungen statt (Wechseljahre, Menstruation), können Sie diese Kollagenstrukturen auf Ihrer Haut erkennen. Es gibt Menschen, die auch "Hagelschaden" dazu sagen.
  • Dies ist nur eine Möglichkeit, falls bei Ihnen die Cellulite zu erkennen ist. Manche Menschen haben auch ganz einfach nur ein schwaches Bindegewebe - und das schon seit Geburt. Es ist bei vielen Frauen genetisch bedingt. Haben Sie eine dünne Haut, Wassereinlagerungen oder auch eine nicht so optimale Durchblutung, kommen Sie nicht von der Organgenhaut los.

So können Sie gegen die Cellulite vorgehen

  • Haben Sie einmal die Dellen nicht nur unterhalb am Knie, können Sie zwar etwas dagegen tun, doch ganz weg werden Sie die Orangenhaut nicht bekommen. Sie können aber dafür sorgen, dass die Dellen weniger werden, und vorbeugen, dass es nicht noch mehr werden.
  • Wie Sie schon im obigen Abschnitt gelesen haben, wird Ihnen eine Entschlackung aus medizinischer Sicht nichts bringen. Doch können Sie mit einer Ernährungsumstellung und einer gesunden Lebensweise Ihren Stoffwechsel unterstützen.
  • Das heißt im Umkehrschluss, dass Sie Ihre Lebensweise und Ihr Essverhalten überdenken sollten. So können Sie die Stoffwechselregulation Ihres Bindegewebes wieder auf Optimalmodus fahren, wenn Sie Ihre Lebensweise umstellen.
  • Dazu gehört es, wenig Kaffee zu trinken, nicht zu rauchen und auch am besten keinen Alkohol zu trinken. Sprossen, Salate, Obst und Gemüse sollten ab jetzt auf Ihren Teller gehören, ebenso wie wenig Fleisch.
  • Ihr Körper benötigt viel Flüssigkeit, da er zu etwa siebzig Prozent aus Wasser besteht. Experten raten: Trinken Sie mindestens dreißig Milliliter Wasser pro Tag und pro Kilogramm Körpergewicht.
  • Zusätzlich zur Nahrungsumstellung können Sie die Cellulitestellen zweimal am Tag massieren. So fördern Sie die Durchblutung und der Stoffwechsel wird aktiviert.
  • Und noch etwas: Bewegung und nochmals Bewegung - das, was viele Menschen nicht möchten. Doch gehört auch Sport dazu, wenn Sie etwas gegen Ihr schlaffes Bindegewebe tun möchten. Zwanzig Minuten am Tag reichen aber schon aus und am besten an der frischen Luft. So wird nicht nur der Stoffwechsel, sondern auch der Lymphfluss Ihres Körpers angeregt.

Machen Sie sich dennoch nichts vor - gegen die unschönen Dellen unterhalb des Knies können Sie auf jeden Fall kaum etwas machen. Es wird schwer, sie wegzubekommen, wenn sie einmal da sind.

helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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