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Den Mutterkuchen essen - Wissenswertes zum ungewöhnlichen Brauch

Überlegen Sie gemeinsam, was mit der Plazenta geschehen soll.
Überlegen Sie gemeinsam, was mit der Plazenta geschehen soll.
Viele Tiere essen nach der Geburt den Mutterkuchen, so seltsam dies auch klingt. Doch macht dieser Brauch auch für Menschen Sinn?

Warum den Mutterkuchen essen nach der Geburt?

Was spricht dafür, nach der Geburt den Mutterkuchen oder ein Stück davon zu essen? 

  • Tiere verspeisen die Plazenta vermutlich unter anderem, um nach der Geburt wertvolle Nährstoffe für die Stillzeit aufzunehmen. Obwohl dies für Menschen wohl nicht so dringend nötig ist wie für Tiere, kann der durch die Geburt geschwächte Organismus der Mutter durch das Essen des Mutterkuchens gestärkt werden. 
  • Das Verzehren der hormonreichen Plazenta soll außerdem den Übergang in die Stillzeit erleichtern und die Wochenbettdepression lindern oder vermeiden helfen. 
  • Auch die Milchbildung soll durch die Inhaltsstoffe der Plazenta angeregt werden. 
  • Ebenso heißt es, dass die Rückbildung nach dem Essen des Mutterkuchens schneller und unproblematischer ablaufen kann.

Möglichkeiten, die Wirkstoffe der Plazenta zu nutzen 

Wenn Sie schwanger sind, macht es Sinn, sich im Vorfeld damit zu beschäftigen, was Sie mit der Plazenta nach der Geburt machen möchten. 

  • Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie den Mutterkuchen essen möchten, können Sie sich natürlich auch spontan entscheiden. Vielleicht erscheint Ihnen in dem besonderen Moment nach der Geburt das Probieren der Plazenta gar nicht mehr so abwegig oder eklig. 
  • Falls Sie die Plazenta ganz oder teilweise essen möchten, können Sie einen geeigneten Behälter zur Geburt mitnehmen, um diese nach Hause transportieren zu können. 
  • Es ist aber auch möglich, gleich nach der Geburt ein kleines Stück der Plazenta zu essen. Wenn es sehr klein ist, können Sie es sogar ohne zu kauen gleich hinunterschlucken. 
  • Eine weitere Möglichkeit ist es, aus der Plazenta homöopathische Globuli anfertigen zu lassen. Diese sollen allgemein stärkend auf Mutter und Kind wirken, sowie bei Stillproblemen oder Zahnungsschmerzen wirken. Auch hier sollten Sie sich schon vor der Geburt über die Vorgehensweise genau informieren. 
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