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Der größte Bär aller Zeiten - 3 Fakten

Die größten Bären aller Zeiten sind bereits ausgestorben. Es sind Höhlenbären. Im Vergleich zu ihnen wirken die heute größten Arten klein: Kodiakbären aus Alaska. Auch auf Kamtschatka leben gewaltige Exemplare und der Eisbär muss sich ebenfalls nicht verstecken. Die Männchen werden deutlich größer als die weiblichen Tiere.

1. Kodiakbären können 700 Kilogramm und mehr wiegen

Die gegenwärtig größten Bären sind Kodiakbären. Sie leben auf den Kodiakinseln vor der Südküste Alaskas. Einzelne, männliche Tiere können bis zu 780 Kilogramm wiegen. Sie sind dann etwa 2,80 Meter lang und 1,50 Meter hoch. Die größten Bären aller Zeiten sind es dennoch nicht. Der Kodiakbär ist eine Unterart des Braunbären. Sein wissenschaftlicher Name lautet Ursus arctos middendorffi. Als die größten an Land lebenden Raubtiere der Erde sind die respekteinflößenden Tiere inzwischen zu einer touristischen Attraktion geworden. Sie sind streng geschützt. Trotzdem darf eine festgelegte Zahl an Bären gejagt werden. Man geht von etwa 3000 gegenwärtig lebenden Tieren aus (Stand: 2014). 

2. Der Eisbär als Riese der Arktis

Auch Eisbären (Ursus maritimus) können bis zu 800 Kilogramm schwer werden. Bei ihnen ist eine Länge von 3,50 Meter bereits beobachtet worden. Allerdings sind die Riesen selbst bei Bären die Ausnahme. Der Durchschnitt wiegt um etwa 450 Kilogramm. Die einsamen Riesen der Arktis leiden stark unter dem Klimawandel. Dieser lässt das Eis schmelzen und gefährdet den Lebensraum der Räuber. Auf der Beliebheitsskala der Bären liegen die weißen Vertreter ganz oben. Berühmt wurde der Eisbär Knut aus dem Berliner Zoo. Nachdem er starb, ist sein Präparat in Lebensgröße im Naturkundemuseum Berlin zu bewundern. 

3. Höhlenbären sind die größten Bären aller Zeiten

Der Höhlenbär (Ursus spelaeus) ist ein eiszeitlicher Vetter der heutigen Braunbären. Mit einer Höhe von 1,70 Meter brachten sie etwa eine Tonne Gewicht auf die Waage. Damit sind es die größten Bären aller Zeiten. Leider sind die imposanten Riesen ausgestorben. Die häufigsten Überreste von Skeletten wurden in Höhlen gefunden, daher der Name. Man geht davon aus, dass die Tiere sich trotzdem nicht überwiegend in Höhlen aufhielten. Zusammen mit Mammuts, Säbelzahntigern und Wollnashörnern durchstreiften sie die Landschaft.

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