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Eidechsenarten - Wissenswertes zu den Reptilien

Eidechsen sind interessante Kleinreptilien.
Eidechsen sind interessante Kleinreptilien.
Eidechsen sind auf allen Teilen der Erde, außer den Polargebieten, zu Hause. Es gibt circa 300 Eidechsenarten, aufgeteilt sind diese Schuppenkriechtiere in mehr als 40 Gattungen, wovon 6 Arten dieser Kleinreptilien in Deutschland vorzufinden sind und diese auch auf der roten Liste der bedrohten Tierarten vermerkt sind.

Eidechsenarten - Informatives und Aufschlussreiches

Bei den in Deutschland vorkommenden 6 Eidechsenarten handelt es sich um die Berg- bzw. Waldeidechse, kroatische Gebirgs-, die Zaun- und Smaragdeidechse sowie die Mauereidechse.

  • Vorwiegend vorzufinden sind diese Kleinreptilien in Wald-, Dünengebieten, im Moor und auf natürlichen Steinbiotopen, an Bachrändern sowie Böschungen.
  • Einige der Arten bevorzugen hauptsächlich warme und feuchte Biotope, wobei die Reptilien wiederum auf Wiesen und in Parkanlagen vorzufinden sind.
  • Ebenso handelt es sich bei Eidechsen um wechselwarme Tiere. Das heißt, sobald draußen ein Temperaturrückgang erfolgt, regulieren die Echsen danach auch die Körpertemperatur und verbunden damit verlangsamt sich auch der Herzschlag des Reptils. Sobald die Temperatur auf weniger als 3 Grad sinkt, suchen sich die Echsen frostsichere Rückzugsmöglichkeiten und halten ihre Winterruhe. Als Ruhestätte dienen Keller, Baumwurzeln oder Steinritzen.
  • Vorwiegend besitzen Eidechsen eine braune Farbe, wobei auch einige Eidechsenarten mit Grüntönen ausgestattet sind. Des Weiteren unterscheiden sich die männlichen und weiblichen Kleinreptilien dadurch voneinander, dass die Färbungen des männlichen Tieres stärker ausgeprägt sind.

Die Ernährungsweise und Vermehrung der Echsen

Eidechsen ernähren sich von Spinnen, Würmern, Insekten, Raupen, Asseln, Schnecken, Wespen, Käfer und zudem stehen auch Vogeleier mit auf dem Speiseplan.

  • Gelegentlich verbreitet sich auch Kannibalismus unter den einzelnen Eidechsenarten und die Tiere verspeisen die kleinen Nachkömmlinge anderer Kleinreptilien. Um an die jeweiligen Speisen zu gelangen, werden diese mit den Augen und Ohren aufgespürt.
  • Eidechsenweibchen legen meistens zweimal im Jahr weiche Eier mit pergamentartigen Schalen. Um diese Eier vor äußeren Einflüssen zu schützen, dienen dazu Sand- und Erdverstecke.
  • Die Lebenserwartung der Eidechsen beträgt in der freien Natur circa 6 Jahre. Allerdings können diese im Terrarium auch ein Alter von 12 Jahren erreichen.

Für den Fall, dass Sie beabsichtigen, ein Terrarium mit unterschiedlichen Eidechsenarten zu besiedeln, berücksichtigen Sie alle Umstände dazu und ob diese sich ins Gehege kommen oder nicht. Auch die Ernährung, Beheizung, die Ausstattung sollte richtig erfolgen, damit die Echsen sich heimisch fühlen und nicht unnötigem Stress ausgesetzt sind.

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