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Ein Auge kleiner - Ursachen

Verschiedene Untersuchungen werden durchgeführt.
Verschiedene Untersuchungen werden durchgeführt.
Wenn Ihnen bei sich oder jemand anderes auffällt, dass ein Auge kleiner als das andere ist, sollten Sie einen Termin beim Arzt ausmachen. Wahrscheinlich ist nicht eines kleiner, sondern ein Auge durch eine Krankheit vergrößert. Man spricht in diesen Fällen von einem Exophthalmus, der verschiedene Ursachen haben kann.

Hervortreten eines Auges

  • Haben Sie beispielsweise einen Schlag auf das Auge bekommen, kann es zu einer Blutung kommen, die zur einer Blutansammlung führt. Da sie sich hinter dem Augapfel befindet, ist sie unter Umständen nach außen nicht zu sehen, führt durch den entstehenden Druck aber dazu, dass das Organ nach außen gedrückt wird.  
  • Ebenfalls oft durch Traumata wie einen Schlag wird der Exophthalmus pulsans verursacht. Hierbei werden Blutgefäße verletzt, was dazu führt, dass eine Kurzschlussverbindung zwischen Arterie und Vene entsteht. Aufgrund des arteriellen Drucks sieht man deutlich, wie der Augapfel pulsiert.
  • Eine spezielle Form der Schilddrüsenentzündung, der Morbus Basedow, kann ebenfalls dazu führen, dass eine Seite kleiner wirkt. Da es sich hierbei um eine Autoimmunerkrankung handelt, bei Entzündungen in diesem Bereich entstehen können, schwillt Gewebe an und drückt das Organ nach vorne.
  • Natürlich können auch Tumore in diesem Bereich dazu führen, dass eine Seite kleiner wirkt. Der Tumor verbirgt sich dann hinter der größeren Seite, nimmt Platz weg und schickt das Organ nach vorne.

Das kleinere Sehorgan untersuchen

Sieht ein Auge bei Ihnen kleiner aus, sollten Sie aufgrund der möglichen Ursachen den entsprechenden Facharzt aufsuchen.

  • Der Arzt wird beide Seiten anhand von verschiedenen Methoden untersuchen und so feststellen, wo weit ein Organ hervorsteht. Wahrscheinlich werden dann weitere Untersuchungen angeordnet.
  • Möglich ist zum Beispiel, dass Sie im CT quasi durchleuchtet werden. Der Radiologe kann hier erkennen, ob sich eine Entzündung in diesem Bereich oder ein Tumor hinter Ihren Beschwerden verbirgt.
  • Um einen Morbus Basedow zu diagnostizieren, wird Ihnen Blut abgenommen. Die verschiedenen Schilddrüsenhormone und Antikörper, die Ihr Körper bildet, geben weitere Hinweise, ob es sich um diese Krankheit handelt.
  • Auch ein Sehtest wird im Allgemeinen durchgeführt, damit der Arzt erkennen kann, ob Sie noch Ihre volle Sehkraft haben oder diese durch die Krankheit bereits nachgelassen hat. 
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