Alle Kategorien
Suche

Ein Hang Drum kaufen - so finden Sie das passende Instrument

Inhaltsverzeichnis

Ein Hang Drum ist keine Trommel, wohl aber eine Klangskulptur.
Ein Hang Drum ist keine Trommel, wohl aber eine Klangskulptur.
Das Hang ist wohl eines der beliebtesten und rarsten `Drums' unseres Jahrhunderts. Wer eines zu Hause hat, kann sich glücklich schätzen - viele Menschen wollen ein Hang Drum kaufen oder stehen beim weltweit einzigen Hersteller PANArt auf der Warteliste.

Was Sie benötigen

  • Adresse der Hersteller
  • Geduld
  • Glück

So kaufen Sie ein Hang Drum

  • Um ein neues Hang zu kaufen, ist es zunächst notwendig, einen Brief an die Hersteller zu verfassen. Die Wartezeit kann von wenigen Monaten bis zu Jahren dauern, da die Instrumente von nur 2 Personen hergestellt werden und es eine große Nachfrage gibt.
  • Achtung: Schreiben Sie in Ihrem Brief nicht "Hang Drum", da es sich aus Sicht der Hersteller um eine Klangskulptur handelt und nicht um eine Trommel. Es ist ratsam, dass Sie sich vor dem Verfassen des Briefes ein wenig mit der Philosophie der Hersteller beschäftigen, um einen geeigneten Tonfall zu finden und passende persönliche Worte zu finden.
  • Folgendes Zitat ist geeignet, Sie mit der Denkweise der Hersteller vertraut zu machen: "Unsre Arbeit ist nicht auf musikalische Normen ausgerichtet, welche Studium, Übung und Leistung fordern. Hangspiel kann zu einer Form der Freiheit führen, die sich jedem Druck und jeder Nötigung widersetzt. Individuen, die sich dessen bewußt sind, werden durch das Hangspiel gestärkt. Gedankenloser Gebrauch kann hingegen schwächen." (nach Wikipedia)
  • Die Adresse der Hersteller lautet: PANArt Hangbau AG, Engehaldenstr. 131, 3012 Bern/Switzerland, Tel.: +41 31 301 33 32, E-Mail: info@hang.ch
  • Eine andere Möglichkeit ist das Suchen in Kleinanzeigen, auf eBay oder in Musikgeschäften. Dies kann allerdings sehr zeitaufwändig sein. Sollten Sie ein Hang gefunden haben, so ist anschließend wichtig festzustellen, um welche Art von Hang es sich handelt. Es werden 5 verschiedene Hangarten unterschieden.

Arten von Hanghang

  • Die 1. Generation (weltweit ca. 4300) wurde gebaut von 2001 bis 2005, es befinden sich 8 Töne im Tonkreis und es gibt 30 bis 45 verschiedene Klangmodelle mit ethnomusikalischen Skalen, wobei der Grundton Ding jeweils A3 oder G3, selten auch F3, ist.
  • Von 2006 bis 2007 wurde die 2. Generation gebaut (mehr als 826 Exemplare) mit der technischen Neuerung, dass die Messingoberfläche weniger anfällig für Verstimmung macht. Statt ethnomusikalischer Skalen verfügen diese Hanghang über eine tonale Basisstruktur: es handelt sich um D3 als Grundton (Ding), A3, D4 & A4 - die übrigen Töne wurden beim Stimmen des Instrumentes nach eigenem Ermesser der Hangbauer gewählt. Es wurden nur Tonskalen gewählt, die sich gut in den Gesamtklang des Hang einfügen. Ab 2007 wurden die Tonfeld - Ellipsen um etwa 45° gedreht.
  • Der sogenannte "Gudu" wurde von  2004 bis 2007 gebaut und ist gekennzeichnet durch eine zusätzliche, kleinere Öffnung auf der Unterseite (die als "Du" bezeichnet wird). Der Name Gudu wurde gewählt, da Du & Gu im Zusammenspiel Udu - ähnliche Klänge erzeugen. Wenn es nicht gebraucht wird, kann das Du - Loch mit einer magnetischen Platte verschlossen werden.
  • Das Integrale Hang wurde ab 2008 gebaut und ist gekennzeichnet durch eine einfach abgesetzte Ding-Kuppel und einer Messingbeschichtung nur noch an der Ding-Kuppel & dem Gu-Hals. Es gibt von dieser Hang-Art nur 1 Klangmodell: dabei ist der Grundton Ding in D3 mit den Tönen A3, B3, A4, F4, C4, E4 kombiniert.
  • Das Freie Integrale Hang wird seit April 2010 gefertigt und unterscheidet sich vom integralen Hang darin, dass die Halbschalen an der Klebenaht nicht mehr mit einem Messingring eingefasst sind. Auch ist die Ding-Kuppel ohne Messingbeschichtung und doppelt abgesetzt ("Dreifachkuppel"). Dieses Hang wird ohne Zuhilfenahme von Stimmgeräten eingestimmt und somit ist die Frequenz des Ding von Instrument zu Instrument verschieden - sie  variiert um den Ton D3. Die übrigen Töne sind vom Abstand zum Grundton her entsprechend dem integralen Hang gewählt.
Teilen: