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Erörterung - Ballerspiele

Erörterungen sind meist ein Abwägen von Argumenten.
Erörterungen sind meist ein Abwägen von Argumenten.
Bei einer Erörterung handelt es sich zunächst um eine Aufsatzform in der Schule und im weiteren Sinne um ein Abwägen von Argumenten. Dies macht insofern Sinn, als dass es thematisch eine Relevanz zu Schüler- und Gesellschaftsproblemen aufzeigt, wie etwa im Fall von sogenannten Ballerspielen zu erkennen ist.

Was eine Erörterung ausmacht

  • Eine Erörterung ist zunächst einmal ein Aufsatz in der Schule. Bei diesem geht es darum, dass Sie Ihre eigene Meinung über anschauliche Beispiele belegen und Ihre Ansichten entsprechend in Worte fassen.
  • Dabei ist zunächst ein dreigliedriges Schema von Einleitung, Hauptteil und Schluss maßgeblich. Dieses unterscheidet sich so nicht von anderen Aufsätzen, kann sich jedoch in der Erörterung selbst unterscheiden.
  • So gibt es in aller Regel textgebundene oder freie Aufsätze dieser Art. Das heißt zunächst, dass Sie Argumente für und gegen eine durch einen Text entweder vorgegebene oder frei wählbare Sache darstellen sollten und sich zuletzt dazu positionieren.
  • Daneben kann es, im Falle einer freien Themenwahl, auch sein, dass Sie die Erörterung linear schreiben sollen. Hier entscheiden Sie sich entweder für Pro- oder für Contra-Argumente. Ballerspiele, als Beispiel eines Themas, können jede dieser Textarten umfassen.

Ein Beispiel anhand der Ballerspiele

  • Wenn Sie einen Aufsatz zum Thema Ballerspiele schreiben müssen, ist es natürlich sinnvoll, zunächst den Begriff zu klären und auch ein entsprechendes Beispiel zu wählen. Haben Sie einen vorgegebenen Text, wird dieser möglicherweise schon ein Beispiel nehmen.
  • Alternativ bietet es sich an, einen Amoklauf anzusprechen. Dabei können Sie in der Einleitung direkt kritisch hinterfragen, ob gewalttätige Computerspiele an so etwas schuld sind.
  • Je nachdem, ob Sie Pro- und bzw. oder Contra-Argumente hinzuziehen, positionieren Sie sich und schreiben Ihren Aufsatz auf ein entsprechendes Ergebnis hin. Für diese These könnte dabei sprechen, dass viele Amokläufer entsprechende Spiele konsumieren.
  • Gegen diese These spräche jedoch, dass seriöse Studien eher das familiäre Umfeld in Betracht ziehen und die sogenannten Baller- oder Gewaltspiele vor allem dem Frustabbau dienen. Das heißt in aller Regel, dass die psychischen Störungen vor allem im Individuum selbst, nicht aber im Konsumverhalten, zu suchen sind.
  • Wichtig ist weiterhin, dass Sie auch mit Beispielen arbeiten können. Der Autor dieses Artikels konsumiert beispielsweise sehr leidenschaftlich Kriegssimulationen, Strategiespiele und auch Egoshooter - sitzt jedoch noch immer als normaler Mensch vor dem Rechner und hat noch keinen Amoklauf begangen.
  • Nachdem Sie diese Argumente im Hauptteil adäquat dargestellt und mit möglichen Beispielen belegt haben, schreiben Sie Ihre eigene Meinung zu dem Thema. Dabei sollten Sie nur beachten, dass Sie keine weiteren Argumente aufführen, sondern nur die Vorhandenen zusammenfassen.
  • Zuletzt macht es sich gut, eine kritische Stellungnahme mit Zukunftsbezug zu verfassen. Das heißt beispielsweise, dass Sie die Medienberichterstattung als voreingenommen rügen können und sich etwas mehr Aufklärung zu dem Thema sowie eine Hinterfragung des persönlichen Hintergrunds anstatt pauschale Urteile über Ballerspiele wünschen würden.
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