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Fäden ziehen lassen beim Arzt - Wissenswertes zum Ablauf der Behandlung

An der Hand verheilen Wunden langsamer.
An der Hand verheilen Wunden langsamer.
Fäden ziehen zu lassen, löst bei vielen Menschen immer noch Angst aus. Dabei ist die Behandlung sehr viel harmloser, als es sich anhört. Haben Sie Angst davor, sich die Fäden ziehen zu lassen, sollten Sie sich etwas mit dieser Methode beschäftigen, damit sie Ihren Schrecken verliert.

Fäden einfach entfernen

  • Zwar ist es relativ einfach, die Fäden zu ziehen, Sie sollten sich aber nie selbst daran wagen. Nur der Arzt kann abschätzen, ob die Wunde bereits ausreichend verheilt ist und auch ohne Fäden hält.
  • Hatten Sie eine Verletzung oder wurden Sie operiert, muss die Wunde möglichst innerhalb von sechs Stunden genäht werden.
  • Haut und Fettgewebe werden dicht vernäht, sodass keine Bakterien mehr in die Wunde eindringen können. Befinden sich Verletzungen im tieferen Gewebe, werden selbstauflösende Fäden benutzt, die nicht mehr entfernt werden müssen.
  • Wann die Fäden gezogen werden, hängt davon ab, an welcher Stelle Sie sich verletzt hatten. Im Schnitt rechnen Sie damit nach ein bis zwei Wochen.
  • Sie brauchen keine Angst vor eventuellen Schmerzen haben. Solange die Wunde ordentlich verheilt, treten kaum Schmerzen auf. Sie bemerken lediglich, wie der Faden herausgezogen wird.
  • Der Arzt nimmt dazu eine Pinzette sowie Schere oder Skalpell, schneidet die Knoten auf und zieht den Faden mit der Pinzette heraus.
  • Kommt es zu Komplikationen bei der Wunde, kann der Arzt je nach Befund bei Ihnen eventuell eine kurze Narkose veranlassen, damit Sie keine Schmerzen spüren. Ohne Komplikationen wären die Schmerzen einer solchen Spritze stärker, als das Fadenziehen und die Risiken höher, weswegen es nicht durchgeführt wird.

Klammern an geheilten Wunden ziehen

  • Bei bestimmten Wunden wird heutzutage nicht mehr genäht, sondern Klammern gesetzt.
  • Da die Klammern teilweise sehr spektakulär aussehen, haben Sie, wie beim Fadenziehen auch, hier eventuell Angst vor den Schmerzen.
  • Doch auch das Entfernen von Klammern ist nicht sonderlich schmerzhaft, sodass Sie sich keine Sorgen machen müssen.
  • Mit einer speziellen Zange umfasst der Arzt die Klammer. Durch einen speziellen Mechanismus biegt die Zange die Klammer um, sodass sie aus der Haut gleitet.
  • Wie bei den Fäden findet das Ziehen der Klammern nach etwa ein bis zwei Wochen statt.
  • Wenn Sie große Angst haben, informieren Sie Ihren Arzt darüber. Er wird dann besonders umsichtig mit Ihnen umgehen.
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