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Füller eingetrocknet - so wird er wieder fit

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Füller eingetrocknet - so wird er wieder fit2:53
Video von Lars Schmidt2:53

Wenn Ihr Füller einmal eingetrocknet ist, dann nützt meistens auch das Schütteln nichts. Hier ein paar Tipps, wie er wirklich wieder fit wird.

Was Sie benötigen

  • Füller
  • Patronen
  • fließendes Wasser
  • Papier
  • Küchenpapier
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Wenn der Füller nicht mehr schreiben will

Ist Ihr Füller gerade bockig und Sie können nicht gleich so losschreiben wie geplant? Dann ist vermutlich die Tinte eingetrocknet. Es kann aber auch andere Ursachen haben, warum der Füller nicht mehr schreibt:

  • Sie haben den Füller zu lange offen liegen gelassen, sodass die Tinte in der Feder und im Tintenkanal eingetrocknet ist. Da Tinte auf Wasserbasis hergestellt wird, verdunstet dieses einfach nach einer Weile.
  • Vielleicht haben Sie den Füller auch einfach eine lange Weile nicht mehr benutzt, weil Sie einen anderen Stift oder Füller bevorzugen. Auch dann trocknet die Tinte ein und verstopft den Kanal. Oftmals sogar auch in der Patrone. Deshalb checken Sie nicht nur den Füllerkopf mit der Feder, sondern immer auch die Patrone.
  • Die Patrone kann nämlich nicht nur komplett eingetrocknet sein, sondern auch teilweise, sodass sie an der Öffnung verstopft ist. Hier hilft ein Zahnstocher oder Streichholz schnell, den Schaden zu beheben.
  • Überprüfen Sie aber auch immer den Sitz der Feder. Vielleicht ist Ihr Füller irgendwann einmal runtergefallen oder in der Schultasche hin- und hergeschubst worden. Dabei kann sich auch die Feder manchmal lösen. Sie können dies beheben, indem Sie sie einfach mit den Fingern kurz einmal vorziehen und gleich wieder zurückschieben.
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Gründliche Reinigung eines eingetrockneten Füllers

Wenn also alles überprüft wurde und der Füller eindeutig eine gründliche Reinigung benötigt, weil er eingetrocknet ist, dann können Sie folgendermaßen vorgehen:

  1. Breiten Sie genügend Küchenpapier aus und legen Sie den Füller darauf. Behalten Sie ein Blatt parat, Sie werden es für die Reinigung benötigen.
  2. Ziehen Sie die Kappe ab und schrauben Sie den Füller auf.
  3. Nun entfernen Sie vorn die Feder, die Sie mit zwei Fingern oder mit einer Pinzette herausziehen können.
  4. Entfernen Sie auch eventuell noch im Füller steckende Tintenpatronen.
  5. Beginnen Sie mit dem Hinterteil, das ist am schnellsten gereinigt. Halten Sie es einfach unter einen dünnen Strahl fließendes Wasser und spülen Sie es gut aus. Anschließend drehen Sie sich einen Streifen Küchenpapier zurecht und führen diesen dann drehend in das Hinterteil bis nach unten hinein und langsam wieder heraus. Nun sollte das Hinterteil trocken und sauber sein. Wenn nicht, dann mit etwas Spülmittel den Vorgang wiederholen.
  6. Als Nächstes reinigen Sie die Feder, indem Sie sie einmal gründlich abspülen und anschließend mit etwas Küchenpapier trocken reiben.
  7. Und schließlich den eingetrockneten Kopf Ihres Füllers. Halten Sie ihn so lange unter den dünnen Wasserstrahl, bis nur noch klares Wasser ohne Einfärbung aus ihm herauskommt. Danach zwirbeln Sie sich einen neuen Streifen Küchenpapier und trocknen ihn von innen ebenso wie das Hinterteil. Vergessen Sie nicht, auch vorn die Federauflage gut abzutrocknen, sonst verwässert Ihnen später unnötig viel Tinte.
  8. Nun setzen Sie die Feder wieder ein, stecken die Tintenpatrone (aber nicht die eingetrocknete) wieder an ihren Platz und schrauben den Füller zusammen.
  9. Probieren Sie jetzt auf dem Papier, ob der Füller bereits schreibt. Vermutlich nicht, das ist aber abhängig von der Tinte.
  10. Legen Sie etwas Küchenpapier in Ihr Waschbecken. Halten Sie dann den Füller über Ihr Waschbecken und schütteln Sie ihn mehrmals kräftig, bis er tropft. 
  11. Versuchen Sie jetzt erneut auf dem Papier zu schreiben und schreiben Sie so lange, bis die Tinte lesbar wird. Am Anfang wird Sie noch etwas wässrig sein, doch das gibt sich schnell. 
  12. Sie können auch eine Weile auf einem Blatt Lösch- oder Küchenpapier kritzeln, das hilft ebenfalls, das Wasser herauszuziehen.

Nun ist Ihr Füller nicht mehr eingetrocknet, sondern blitzblank und fit zum Schreiben. Sie verhindern ein erneutes Eintrocknen, indem Sie bei längeren Schreibpausen immer die Patrone entfernen und die Feder gründlich abwischen. Gutes Gelingen!

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