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Grabbepflanzung im Frühjahr

Grabbepflanzung mit farbenfrohem Frühlingsflair ist eine schöne Erinnerung an den Verstorbenen.
Grabbepflanzung mit farbenfrohem Frühlingsflair ist eine schöne Erinnerung an den Verstorbenen. © blaueblume.net / Pixelio
Nicht alle Blumen eignen sich zur Grabbepflanzung im Frühjahr. Empfehlenswert sind hier vor allem Tulpen oder Hyazinthen.

Grabbepflanzung mit Tulpen 

Mit diesen Zwiebelgewächsen können Sie im Frühjahr für eine schöne, bunte Grabgestaltung sorgen. Bilden Sie beim Einsetzen immer kleinere Zwiebelgruppen von mindestens sechs bis acht Stück. Dies wirkt optisch besser. Halten Sie zwischen den einzelnen Zwiebeln immer den gleichen Abstand (circa zehn Zentimeter) ein und bedecken Blumenzwiebeln mit reichlich Erde. Die Einpflanztiefe sollte zwischen acht  und zehn Zentimetern betragen.

Die Grabbepflanzung mit Zwiebeln können Sie ab Herbstanfang vornehmen, da es für die spätere Blüte der Blumen wichtig ist, dass diese den "Kälteschock" miterleben. Setzen Sie die Zwiebeln erst nach dem Winter ein, kann es sein, dass sie erst im nächsten Jahr zu blühen beginnen.

Hyazinthen sind Wiederblüher

Auch Hyazinthen sind wie Tulpen und Narzissen Zwiebelpflanzen, welche bereits im Herbst eingesetzt werden können. Gehen Sie dabei gleichermaßen vor. Hyazinthen werden bis zu 40 Zentimeter hoch.

Hyazinthen gibt es in verschiedenen Farbausführungen, die von weiß über rosa bis hin zu violett reichen. Hier ist regelmäßige Pflege gefragt, verblühte Blumen sollten schnellstmöglich beseitigt werden. Wichtig ist auch, dass Sie den Boden für eine gute Wasseraufnahme einmal monatlich auflockern. Wenn Sie eine der beiden oben genannten Pflanzen einsetzen, ist ein Wechselbepflanzung nicht nötig, da die treuen Blumen jedes Jahr wieder erneut blühen. 

Das Grab mit Efeu bepflanzen

Für die Bepflanzung der Ruhestätte ist Erdefeu eine gern gesehene Zierde. Es ist pflegeleicht, wächst schnell und überlebt den Winter. Wenn die Bepflanzung über den Grabstein oder Grabrand hinausragt, können Sie sie in gewünschte Form zurückschneiden. So sieht sie im Frühjahr, Sommer und Herbst immer schön aus.

Aus geschnittenem Efeu können schönste Muster resultieren. So können Sie zum Beispiel ein Herz oder Kreuz zaubern. Schneiden Sie es mithilfe einer Gartenschere in Form oder binden die Äste zusammen. 

Die Rose blüht schon im Frühjahr

Die Rose ist eine winterharte Pflanze, die kühlere Temperaturen bis zu -18 Grad Celsius problemlos überlebt. Auch sie kehrt jährlich wieder und erwartet neben wenig Pflege nur einen regelmäßigen Zuschnitt, der idealerweise im Frühjahr und Herbst stattfindet. Im Herbst können Sie die Blütenköpfe abschneiden und überstehende Zweige bis circa zwei Zentimeter über dem Boden abschneiden. Im Winter sollten Sie die Rosen gut mit Zweigen oder Bast abdecken.

Vergissmeinnicht als Grabzierde

Vergissmeinnicht sind treue Grabpflanzen, die in sanftem Lila erstrahlen. Sie sind anfällig für Schnecken und bedürfen ausreichender Zugabe von Schneckenkorn. Die Blumen wachsen gerne am Wegesrand und können dort in Paaren mit Wurzel ausgegraben werden. Sie wachsen rasch, überstehen den Winter aber nicht. 

Ein weiterer Bodendecker sind Hornveilchen

Schönen Grabschmuck für das Frühjahr stellen Hornveilchen dar. Sie erstrahlen in unterschiedlichen Farben und sind auch zweifarbig erhältlich. Sie bedürfen keiner aufwendigen Pflege. Sie sollten zu Ende des Sommers ausgegraben werden (dann sind sie meist verblüht). Hornveilchen eignen sich, ebenso wie Primeln, eher als Grabschmuck für den Frühling. 

Stiefmütterchen als Schalenschmuck

Stiefmütterchen gehören ebenfalls, wie Hornveilchen, zur Gruppe der Veilchen. Die lilafarbenen Blüten können Sie im Baumarkt erwerben. In schönen Schalen als Grabschmuck kommen die Blüten besonders gut zur Geltung und sind vor einem Schneckenangriff geschützt.Mit etwas Efeu herum, stellt die Schale sicherlich einen Blickfang dar.

Wer auf Einfachheit setzt und sich nicht gerne mit Pflanzen beschäftigt, sollte auf die Bepflanzung mit winterharten Pflanzen setzen, die jährlich wiederkehren. Sie schonen nicht nur den Rücken, sondern auch den Geldbeutel. 

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