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Grafikkarte - Bildbearbeitung mit der richtigen Hardware bewältigen

Grafikkarten sollten über genügend Anschlüsse verfügen.
Grafikkarten sollten über genügend Anschlüsse verfügen.
Für eine effektive Bildbearbeitung benötigen Sie einen leistungsfähigen Rechner mit viel Arbeitsspeicher. Ein Kernstück der Bildbearbeitung ist allerdings eine gute Grafikkarte, die qualitativ hochwertige Ergebnisse ermöglicht.

Die richtige Grafikkarte aussuchen

  • Auf dem Markt für Grafikkarten existieren neben den in vielen PCs und Macs eingebauten Onboard-Lösungen, die einen eingebauten Grafikchip auf dem Mainboard aufweisen, zahlreiche externe, als eigenständige Steckkarte erhältliche Grafikkarten, die weitaus leistungsfähiger als die Onboard-Lösungen sind.
  • Eine moderne Grafikkarte verfügt über einen eigenständigen Grafikprozessor, einen eigenen Grafikspeicher, der das Computersystem bei aufwendigen Grafik-Rechenleistungen entlastet, sowie über diverse Ein- und Ausgänge, über die Monitore und weitere externe Hardware angeschlossen werden können.
  • Verbreitet sind heute bereits Karten mit 2048 oder 3072 MB Grafikspeicher, wobei es auch professionelle Lösungen mit bereits 16 GB Grafikspeicher gibt. Je größer der Grafikspeicher, desto mehr Informationen kann die Grafikkarte speichern. Neben der Bildspeicherung werden auch diverse Informationen beim Rendern von 3-D-Objekten gespeichert, beispielsweise Daten über deren Form und Größe oder verwendete Texturen.
  • Nicht alle Grafikkarten unterstützen einen Zweischirmbetrieb. Sie sollten sich daher vor Erwerb einer Grafikkarte erkundigen, ob Ihre für zur Bildbearbeitung vorgesehene Grafikkarte dieses Feature unterstützt. Gerade bei Programmen aus dem Bereich Bildbearbeitung und Grafik sind besonders umfangreiche Menüs keine Seltenheit. Hier stellt es eine Erleichterung dar, Bildschirminhalte wie Menüs auf einen zweiten Monitor auszulagern.

Neue Grafikkarten - Optionen für die Bildbearbeitung

  • Nicht alle neuen Features der neuesten Grafikkarten-Generation sind auch für alle Nutzer gleichermaßen sinnvoll. Beispielsweise kommt es des Öfteren vor, dass Grafikkarten mit Ressourcen oder neuen Technologien aufwarten, die noch von gar keiner Anwendung ausgeschöpft werden. Nicht immer ist es übrigens auch gewährleistet, dass diese Technologien sich auch längerfristig durchsetzen. Ein etwas älteres Beispiel ist die AGP-Technologie, die heute kaum noch auf dem Grafikkartenmarkt anzutreffen ist. Die meisten Grafikkarten setzen auf das PCI-Bussystem. Hier ist gerade PCI 3.0 auf dem Markt, 15 Gigabyte Datendurchsatz pro Sekunde noch gar nicht von den bestehenden Programmen genutzt werden kann.
  • Achten Sie auch auf die Hitzeentwicklung und Energieverbrauch. Die meisten neueren Modelle verfügen über sehr laute Lüfter, die im Dauerbetrieb durchaus stören können. Im Preissegment bis 500 Euro gibt es auch sehr leise Grafikkarten wie HD 7950 von Gigabyte, die allerdings in anderen Belangen teilweise schlechtere Werte als die Konkurrenz bietet. Für die reine Bildbearbeitung ist allerdings die 3-D-Spieleleistung einer Karte eher unwichtig.
  • Die Saphire HD 7950 Grafikkarte ist etwas lauter im Betrieb als die Karte von Gigabyte, hat dafür allerdings eine bessere Leistung zu bieten und wird außerdem mit diversen Adaptern und einem HDMI-Kabel geliefert.
  • Beachten Sie, dass größere Grafikkarten, wie die zuvor beschriebenen Modelle, 2 oder sogar 2,5 Steckplätze belegen.
  • Als Faustregel galt bislang, dass Grafikkarten des Herstellers Nvidia etwas mehr Leistung als der Konkurrent AMD boten, dieser dafür aber ein günstigeres Preis-Leistungs-Verhältnis bot. Kaufinteressenten sind allerdings besser beraten, dies im Einzelfall zu überprüfen.
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