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Hausboot gebraucht kaufen - Was Sie beim Kauf beachten sollten

Reparaturarbeiten lassen sich bei einem gebrauchten Hausboot nicht vermeiden.
Reparaturarbeiten lassen sich bei einem gebrauchten Hausboot nicht vermeiden.
Für viele ist das Hausboot ein Kindheitstraum, der sich kaum verwirklichen lässt, denn neben den Anschaffungs- sind auch die Unterhaltskosten recht hoch. Wer auf ein gebrauchtes Boot setzt, kann viel sparen, sollte sich vor dem Kauf jedoch penibel vom guten Zustand des Bootes überzeugen.

Ein Hausboot finden und prüfen

  • Holzboote mit einem Stahlrumpf sind in der Anschaffung meist recht günstig, die Wartungskosten gerade für die hölzernen Aufbauten sind jedoch nicht zu unterschätzen. Achten Sie darauf, dass sich Ihr Hausboot auch hinter der Fassade noch in einem guten Zustand befindet. Untersuchen Sie die Aufbauten genau auf Feuchtigkeitsschäden und Schädlingsbefall.
  • Überprüfen Sie in Ruhe die gesamte Technik, so Motor und Getriebe, und machen Sie eine Probefahrt mit einem Fachmann, um Mängel und deren Ursachen zu ergründen.
  • Erkundigen Sie sich über die Beweggründe des Bootsverkaufs. Wenn der Verkäufer ausweichend reagiert, wissen Sie, dass er etwas verschweigt und Sie umso vorsichtiger sein müssen.
  • Schmutz und Dreck auf dem gebrauchten Boot sind Zeugnisse eines schlechten Allgemeinzustandes, der auch die nicht sichtbaren Teile betreffen wird.
  • Wenn Sie vom Angebot nicht zu einhundert Prozent überzeugt sind, sehen Sie von einem Kauf ab.
  • Ein Hausboot selber bauen? Was sich im ersten Moment höchst kompliziert und kostspielig anhört, …

Kosten für ein gebrauchtes Boot

  • Ab ca. 50.000 Euro können Sie ein kleines, gut bewohnbares Hausboot erwerben. Für ein gebrauchtes Hausboot mit üppiger Wohnfläche im dreistelligen Bereich, sollten Sie einen entsprechend hohen Kaufpreis kalkulieren. Die Neupreise beginnen bei 250.000 Euro.
  • Die Kosten für ein Hausboot hängen natürlich vom Bootstyp und vom Alter des Bootes ab. Alte, renovierungsbedürftige Boote kann man ab 20.000 Euro erwerben, muss dann jedoch viel Arbeitskraft investieren. Bei Booten für einen noch geringeren Preis ist der Sanierungsaufwand meist unverhältnismäßig.
  • Hausboote benötigen ein aktuelles Schwimmfähigkeitszeugnis, das in bestimmten Abständen zu erneuern ist. Um die Schwimmfähigkeit zu erhalten, muss deshalb regelmäßig gewartet werden. Bedenken Sie, dass auch die Wartung und ein neuer Anstrich einige tausend Euro kosten.
  • Vergessen Sie nicht die Erschließungskosten des jeweiligen Standortes einzukalkulieren, dazu gehören Strom, Wasser, Abwasser, Müllgebühren, der Liegeplatz, Versicherungen etc.
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