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Hausgeld monatlich oder jährlich zahlen? - Eine Entscheidungshilfe für Eigentümer

Bei einer Eigentumswohnung entstehen zusätzliche Kosten.
Bei einer Eigentumswohnung entstehen zusätzliche Kosten.
Es gibt die Optionen monatlich oder jährlich beim Hausgeld: Wenn Sie Eigentümer einer Wohnung sind, müssen Sie sich an den Gesamtkosten in Form von Hausgeld beteiligen. In den Zahlungsweisen monatlich oder jährlich liegen einige Unterschiede.

Was ist das Hausgeld?

  • Wenn Sie sich eine Eigentumswohnung gekauft haben, weil dies auch ein wichtiger Schritt in Richtung Altersvorsorge ist, gehört Ihnen zwar eine Wohnung - doch die Kosten für das gesamte Gebäude müssen untereinander geteilt werden. Dazu gehören die allgemeinen Betriebskosten, Müllabfuhr, Gebäudeversicherung, Hausmeister, Allgemeinstrom und andere Kleinigkeiten. Ein Fahrstuhl im Haus muss beispielsweise auch regelmäßig gewartet werden.
  • Diese Kosten für die Allgemeinheit der gesamten Hausgemeinschaft nennt der Fachmann Hausgeld. Sie zahlen also generell einmal die anfallenden Nebenkosten für Ihre Eigentumswohnung und zusätzlich noch das Hausgeld für die Gemeinschaft aller Wohnungsbesitzer.

Ob monatlich oder jährlich müssen Sie entscheiden

Die Entscheidung, ob Sie das Hausgeld für die Hausgemeinschaft in monatlichen Raten zahlen oder als Einmalbetrag zum Jahresanfang, bleibt ganz allein Ihnen überlassen. Darum gibt es für Sie hier auch nur die einzelnen Möglichkeiten in ausführlicher Form:

  1. Eine jährliche Zahlung bedeutet immer eine hohe Summe. Darüber sollten Sie sich im Klaren sein, denn es ist schon eine enorme Belastung, so ganz neben den normalen Kosten für Ihre Wohnung auch das insgesamt hohe Hausgeld in einer Summe hinzulegen. Die Abrechnung zum Ende des Jahres kommt ohnehin, und dort werden Sie auch erfahren, ob das bisherige Hausgeld insgesamt gereicht hat. Zudem kommen in den meisten Fällen am Anfang eines Jahres auch noch andere Kosten wie Versicherungsbeiträge, Kfz-Steuer oder andere Beiträge auf Sie zu. Eine jährliche Zahlung von Hausgeld ist daher eine einmalig hohe Belastung für Sie, ganz zu schweigen von der möglichen Nachzahlung der Hausgeldforderung.
  2. Bei einer monatlichen Zahlung des Hausgeldes haben Sie den entscheidenden Vorteil, dass Sie kleine Beträge regelmäßig auf das Hausgeldkonto einzahlen. Es werden Ihnen schließlich keine Zinsen auferlegt, und eine dauerhaft gleichmäßige Belastung ist einfacher zu bezahlen, als eine hohe Summe, welche einmal im Jahr bezahlt werden muss. Zudem können Sie bei monatlicher Zahlung des Hausgeldes auch die mögliche Nachforderung einfacher bezahlen, da Sie immer die gleiche Belastung haben.   
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