Was Sie benötigen
- Voliere
- Wollmütze
- Hunde- oder Katzenfutter
- Milch
- Wasser
- Insekten
Das Hermelin als Haustier halten
- Immer öfter werden Hermelin als Haustier in Privathaushalten gehalten, zum Fressen und Schlafen eignet sich am besten eine große Voliere oder ein großer umgebauter Schrank mit mehreren Etagen, sodass sich das Hermelin richtig austoben und seinem Bewegungsdrang nachgeben kann.
- Zum Verkriechen und Verstecken kann man in der Voliere Wollmützen, Schals, Wollsocken oder Stoffreste unterbringen. Auch ein Katzenklo mit Streu ist von Vorteil, denn so kann das Säubern der Voliere etwas eingeschränkt werden.
Die Haltung eines Hermelins daheim
- Füttern kann man das Hermelin als Haustier mit diversen Sorten Katzen- oder Hundefutter, Hackfleisch, Milch und Wasser aber auch lebende Insekten wie Würmer, Heuschrecken oder Käfer nimmt das Hermelin gerne an.
- Da das Hermelin in Freiheit auch Vögel, Vogeleier, Lurche, kleinere Fische und verschiedene Insekten verspeist, sollte man zumindest die Insekten als Futter anbieten.
- Es kostet relativ viel Zeit und Mühe, um ein Hermelin zu zähmen, denn man darf nie vergessen, dass ein Hermelin normalerweise ein Wildtier ist. Hat es einmal Vertrauen zu einer Person gefasst, lässt es sich gerne streicheln. Ist ein Hermelin ängstlich, kann es einen unangenehmen Duft verbreiten. Fremde Personen werden oftmals gebissen.
- Wenn im gleichen Haushalt Katzen leben, sollte man das Hermelin nicht unbeaufsichtigt durch die Zimmer tollen lassen, da ein Hermelin nicht viel größer als eine Maus ist – der Jagdinstinkt der Katze könnte dadurch geweckt werden.
- Das Hermelin ist von Natur aus ein Einzelgänger, deshalb sollte das Hermelin als Haustier auch nur einzeln gehalten werden. Zur Paarung in der wärmeren Hälfte des Jahres duldet es für einige Stunden einen Partner. Außerhalb dieser Paarungszeit bekämpfen sich die Tiere.
- Das Weibchen kann nach der Paarung 3 bis 9 blinde Junge zur Welt bringen, nach ungefähr sechs Wochen öffnen sich dann die Augen der Jungen. Allerdings bleiben die Jungen nicht lange bei der Mutter – wenn sie selber fressen können, trennen sich ihre Wege.
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