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IFAW - Tierschutz und Tierrettung

Inhaltsverzeichnis

Der IFAW setzt sich unter anderem für den Schutz von Robbenbabys ein.
Der IFAW setzt sich unter anderem für den Schutz von Robbenbabys ein.
Der IFAW ist eine der größten Tierschutzorganisationen der Welt. Die Organisation setzte sich anfangs für Robben an, mittlerweile hat sie ihre Arbeit auf viele Bereiche ausgeweitet. Was das Spenden angeht, sind manche Leute skeptisch.

Das ist der IFAW

  • Die Abkürzung IFAW steht für "International Fund for Animal Welfare". Gegründet wurde die Organisation im Jahre 1969 in Kanada. Der Grund war damals die exzessive Robbenjagd in dem nordamerikanischen Land. Der IFAW wollte erreichen, dass das Fell der begehrten Robbenbabys nicht mehr in die EU eingeführt werden darf.
  • Diesen Erfolg konnte die Organisation in den Achtzigern verbuchen. Kurz darauf setzte sich der IFAW auch für ein Handelsverbot ein. Bis sich dieses durchsetzte, dauerte es wiederum mehr als 20 Jahre. In der Zwischenzeit hat die Organisation ihre Arbeit auf viele weitere Bereiche ausgeweitet.
  • Mittlerweile beschäftigt sie Mitarbeiter in mehr als 40 Ländern, die sich dem Tierschutz widmen. Darunter sind zahlreiche Experten für unterschiedliche Tierarten und die Katastrophenrettung. Der IFAW finanziert seine Arbeit größtenteils über Spenden. Diese werden vielfältig eingesetzt.

Was die Organisation für den Tierschutz tut

  • Immer noch setzt sich der IFAW für Robben ein. Da in Kanada nach wie vor Robbenjagd betrieben wird, bemühen sich die Tierschützer einerseits um Aufklärung und andererseits um eine Verschärfung der entsprechenden Gesetze. Mithilfe von Videos und Fotos, die die grausame Realität der Jagd nach weißem Babyrobbenfell zeigen, sollen mehr Aktivisten akquiriert werden.
  • Ein weiterer großer Einsatzbereich ist der Elefantenschutz. Die Dickhäuter werden vielerorts wegen ihrer Stoßzähne gejagt, die teuer verkauft werden. Daher gehören sie mittlerweile zu den bedrohten Tierarten. Der IFAW geht gemeinsam mit Interpol gegen die Jäger vor. Außerdem werden verwaiste Elefantenbabys in Auffangstationen versorgt - beispielsweise in Sambia.
  • Diese beiden Bereiche sind vielleicht die größten, aber längst nicht alle Themen, die die Organisation beschäftigen. So kümmert man sich beispielsweise auch um die vom Aussterben bedrohten Tiger und um den in Asien verbreiteten Walfang.
  • Außerdem ist Aufklärung ein wichtiger Bereich. Schon Kinder sollen den respektvollen Umgang mit Tieren lernen - hierfür setzt sich der IFAW aktiv ein, zum Beispiel durch den Vertrieb von Materialien für Schulen.

Ein weiteres wichtiges Gebiet, auf dem sich die Organisation bemüht, ist die Tierrettung.

Retten, wo es nötig ist

Verwaiste und verletzte Wildtiere werden häufig gefunden. Auch in Australien ist das oft der Fall. Dort hilft der IFAW, die Tiere aufzupäppeln und wieder auszuwildern. In und um Cape Cod setzen sich die Tierschützer für die Rettung gestrandeter Wale ein. Doch auch Naturkatastrophen rufen die Organisation auf den Plan. Seien es Erdbeben oder Tsunamis wie 2011 in Japan, seien es Hurrikans wie Katrina in New Orleans - die Tierretter sind zur Stelle. Sie kümmern sich um die Lebewesen, die bei all dem menschlichen Leid schnell in den Hintergrund rücken. Auch Ölkatastrophen rufen den IFAW auf den Plan. Sie holen Tiere aus den Gefahrenzonen, säubern und versorgen sie. Wildtiere werden so bald wie möglich wieder freigelassen.

Treffen Sie die richtige Entscheidung bei Spenden

Der IFAW generiert Spenden, indem er Bittbriefe an Privathaushalte schickt. Viele Menschen sind skeptisch, ob die Organisation seriös ist. Wenn es auch Ihnen so geht, müssen Sie sich keine Gedanken machen: Sie haben es mit einer der weltweit größten Tierschutzorganisationen zu tun, der Sie definitiv vertrauen können. Kritiker bemängeln, dass ein Teil der Spendengelder für Porto und Logistik draufgeht. Dies ist wahr, aber nötig, denn eine so große Organisation muss eben auch organisiert werden. Bei den bekannten Menschenrechtlern und anderen großen Tierschützern wie PETA ist die Angelegenheit dieselbe und ein Teil der Spenden fließt immer in Planung und Co.. Bedenken Sie aber, dass IFAW und Co. ohne diesen logistischen Aufwand nicht so viel für Tiere würden tun können. Von daher landet jede Spende an der richtigen Stelle.

helpster.de Autor:in
Sarah Müller
Sarah MüllerSarah hat Sozialwissenschaft studiert und sich dadurch mit Kultur auseinandergesetzt. Dabei lernte sie auch technische Themen kennen. Sie hat zu Ernährung und Sport geforscht.
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