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Jungs in der Pubertät - so setzen Sie notwendige Grenzen

Setzen Sie notwendige Grenzen.
Setzen Sie notwendige Grenzen.
Jungs in der Pubertät können sehr anstrengend sein. Da heißt es, als Eltern konsequent Grenzen aufzuzeigen. Wie Ihnen das am besten gelingt, erfahren Sie hier.

Was Sie benötigen:

  • Konsequenz
  • Strenge
  • Verständnis
  • Gesprächsbereitschaft

Jungs im Teenageralter brauchen Regeln

  • Es ist nicht immer leicht, mit Jungs in der Pubertät umzugehen. Das Schlimmste, was Eltern aber in der Pubertät Ihrer Kinder machen können, ist zu resignieren und zu sagen "Das Kind macht ja eh, was es will". Denn auf diese Art und Weise hat das Kind die Oberhand über den Erziehungsberechtigten gewonnen und wird niemals lernen, mit Grenzen und Regeln umzugehen.
  • Da es aber für das spätere Leben enorm wichtig ist, mit Grenzen und Regeln umgehen zu lernen, ist es eine wichtige Erziehungsaufgabe der Eltern, den Umgang mit diesen während der Pubertät zu lehren.
  • Das heißt, dass Jungs im Teenageralter klare Regeln, Konsequenz und Strenge brauchen, wenn sie ihre Grenzen austesten und gegen die elterlichen Regeln rebellieren.
  • Nichtsdestotrotz sollten Sie auch Verständnis für Ihre Jungs in der Pubertät haben. Es ist normal, dass Jugendliche sich in dieser Zeit von den Eltern langsam abnabeln. Dazu gehört auch die Rebellion. Unterschieden Sie also von Fall zu Fall, ob Ihr Kind lediglich ein bisschen rebelliert (zum Beispiel, indem es mal wieder die Musik bis zum Anschlag aufdreht oder sich die Haare grün färbt) oder ob es gegen Regeln verstößt (wenn es zum Beispiel zwei Stunden zu spät nach Hause kommt). Bei einem klaren Regelverstoß müssen Sie unbedingt handeln, um Ihrem Kind Grenzen zu setzen.

Grenzensetzung während der Pubertät Ihres Kindes

  • Bei der Frage, wie streng und konsequent Sie in der Erziehung Ihres pubertären Sprösslings sein sollten, kommt es ganz darauf an, was für ein Naturell dieser hat.
  • Haben Sie etwa einen schusseligen Träumer, auf den man sich in der Regel verlassen kann, können Sie auch mal darüber hinwegsehen, wenn dieser eine halbe Stunde zu spät nach Hause kommt. Sie sollten dann lediglich kurz mit ihm über seine Verspätung reden und es dabei belassen.
  • Ist Ihr Sohn jedoch ein richtiger Dickkopf, der voll in der Pubertät steckt und seine Grenzen immer wieder austestet, sollten Sie auch bei einer halben Stunde Verspätung streng sein und eine Strafe, wie etwa Computerverbot oder Ähnliches, verhängen.
  • Wichtig ist, dass Ihr Kind die Regeln kennt. Wiederholen Sie diese immer wieder.
  • Wenn Ihr Kind sich jedoch eine Zeit lang vorbildlich benommen hat, können Sie ihm das auch sagen und ihm dafür Ausnahmen und mehr Freiräume gewähren.
  • War Ihr Kind zum Beispiel während der vergangenen zwei Wochen immer pünktlich zu Hause und hat nie vergessen, mit dem Hund Gassi zu gehen, zeigt es damit Verantwortungsbewusstsein und Reife. Sagen Sie ihm das und erlauben ihm dafür zum Beispiel am nächsten Wochenende eine Stunde länger auszugehen.

Behalten Sie den Überblick

  • Während der Pubertät ist es am Wichtigsten, dass Eltern das Verhalten ihrer Jungs immer im Blick haben. Viele Eltern merken nicht, wenn ihr Kind anfängt, zu rauchen, zu viel Computer zu spielen oder mit den falschen Freunden Zeit zu verbringen, weil sie nicht aufmerksam genug sind. Feste zeitliche Strukturen und gemeinsames Zeitverbringen helfen Ihnen, den Überblick über das Leben Ihres Kindes zu behalten.
  • Bestehen Sie zum Beispiel auf das tägliche gemeinsame Frühstück und das tägliche gemeinsame Abendessen.
  • Wenn Ihr Kind bei einem Freund übernachten möchte, telefonieren Sie im Vorfeld immer mit dessen Eltern, um sicherzustellen, dass Ihr Kind auch wirklich dort übernachtet.
  • Setzen Sie sich mindestens einmal in der Woche mit Ihrem Kind zusammen, um in Ruhe mit ihm über alle möglichen Dinge zu reden.
  • Computer, Spielekonsole und Fernseher sollten nicht im Zimmer Ihres Kindes stehen. Wenn doch, vereinbaren Sie klare TV- oder Spielzeiten, die nicht überschritten werden dürfen.
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