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Kalkschulter - Übungen zur Schmerzlinderung

Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie bei einer Kalkschulter.
Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie bei einer Kalkschulter.
Schultererkrankungen betreffen nicht nur ältere Leute, auch in jungen Jahren kann man eine schmerzhafte Kalkschulter entwickeln. Neben einer guten Schmerzmedikation ist bei dieser Erkrankung ein Eigenprogramm mit Übungen von großer Bedeutung, um Bewegungseinschränkungen zu vermeiden.

Wie entsteht eine Kalkschulter?

  • Tendinosis calcarea, so heißt die Erkrankung auf lateinisch, bedeutet eine Kalkablagerung einer Sehne der Schulter, oftmals ist eine Sehne der Rotatorenmanschette betroffen. Die Sehne zeigt Entzündungszeichen wie Schwellung und Schmerz, dadurch wird die Beweglichkeit stark eingeschränkt. Die Kalkablagerung verengt den Raum im Schultergelenk und macht so eine freie Bewegung unmöglich.
  • Mit dieser Diagnose gehören Sie unbedingt in die fachkundigen Hände eines Orthopädens und Physiotherapeuten. Neben Spritzen,  Stoßwellen und Physiotherapie  gibt es noch einige Übungen, die bei einer Kalkschulter helfen können. Bewegung ist das wichtigste Element der Therapie, da das Schultergelenk sehr schnell an Bewegungsfähigkeit verliert.

Übungen für mehr Beweglichkeit

Auch wenn es schmerzt, die Schulter darf nicht einsteifen. Bewegung ist wichtig, führen Sie die Übungen so oft es geht durch, um die Kalkschulter zu therapieren.

  • Leichte Pendelbewegungen helfen, um das Gelenk beweglich zu halten. Stellen Sie sich aufrecht hin und lassen Sie den Arm neben dem Körper hängen. Dann pendeln Sie leicht vor uns zurück mit dem ganzen Arm. Versuchen Sie, bis an die Schmerzgrenze zu gehen. Sie können, um den Effekt zu verstärken, auch ein Gewicht dazu nehmen. Eine Flasche Wasser oder einer Hantel beispielsweise, beginnen Sie mit 0,5 Litern/Kilo. Der Vorteil: durch das Gewicht wird der Arm etwas mehr gestreckt und somit die Entlastung auf das Gelenk größer.
  • Erweitern Sie die Beweglichkeit mit der nächsten Übung. Um den Bewegungsradius zu vergrößern kann es helfen, wenn man sich an einer Wand oder dem Türrahmen abstützen kann. Stellen Sie sich davor, legen Sie die ausgestreckten Hände an die Wand und schieben Sie nun langsam die Arme hoch, soweit es geht. Es empfiehlt sich immer, diese Übung mit beiden Armen durchzuführen, da eine einseitige Übung zu einer Ausweichbewegung verleitet.
  • Schmerzlinderung erfahren Sie zudem noch durch regelmäßiges Kühlen der Schulter, hier kann auch ein Quarkwickel als Hausmittel sehr gut helfen.
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