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Kfz-Meisterprüfung - so klappt sie

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Für die Meisterschule müssen Sie die Schulbank drücken.
Für die Meisterschule müssen Sie die Schulbank drücken.
Der Meistertitel im Kfz-Bereich fällt nicht vom Himmel. Möchten Sie die Prüfung bestehen, müssen Sie nicht nur die Schule besuchen, sondern auch eingehend für die Meisterprüfung lernen, damit Ihre Chancen auf den heiß begehrten Meisterbrief steigen.

Ausbildungsdauer und Voraussetzungen für die Kfz-Meisterprüfung

Neben dem fachlichen Teil in Theorie und Praxis werden Ihnen in der Schule betriebswirtschaftliche und kaufmännische Inhalte zur Führung eines Betriebs vermittelt. Ebenso erlangen Sie grundlegendes Wissen im Betriebsrecht und in der Pädagogik, sodass Sie in die Lage versetzt werden, auch mit schwierigen Mitarbeitern umzugehen.

  • Die Meisterprüfung im Kfz-Bereich setzt logischerweise eine abgeschlossene Berufsausbildung als Kfz-Mechaniker voraus.
  • Die Meisterschule ist in mehrere Teile gegliedert und bedeutet eine erhebliche Umstellung. Neben dem Unterricht besuchen Sie Fachlehrgänge im praktischen und theoretischen Bereich. Ebenso haben Sie von Zeit zurzeit auch mehrere  Wochen am Stück Blockunterricht.
  • Sie können zwischen zwei Ausbildungsmodellen wählen. Die Kfz-Meisterprüfung können Sie bereits nach 12 Monaten ablegen, wenn Sie den Vollzeitunterricht wählen. Besuchen Sie die Abendschule, können Sie die Meisterprüfung nach 24 Monaten ablegen. 
  • Haben Sie eine entsprechende Schulbildung (Hochschulanschluss etc.), können Sie die Ausbildung ganztags bis auf 6 Monate verkürzen und in Abendschule bis auf 12 Monate.

Unterrichtsstoff für angehende Meister 

  • Grundsätzlich wird der in der Ausbildung erlernte Stoff am Anfang der Meisterschule nochmals vertieft. Es ist so gut wie sicher, dass Ihnen in der Prüfung bekannte Fragen begegnen werden.
  • Neben dem herkömmlichen praktischen Unterrichtsstoff wird Ihnen vermittelt, wie Sie Kostenvoranschläge ausarbeiten und diese dann praktisch umsetzen.
  • Sie lernen ebenfalls, wie man eine Werkstatt leitet. Hierzu gehört auch, wie man Mitarbeiter effektiv und für das Unternehmen gewinnbringend einsetzt. 
  • Sie lernen das Planen von Auftragsabwicklungen und das Auswählen verschiedener Instandsetzungsmethoden von defekten Fahrzeugen.
  • Ihnen wird das Errechnen von Stundensätzen so beigebracht, dass Sie in der Lage sind, den täglichen Betriebsumsatz anhand von beispielsweise fünf Aufträgen zu berechnen. Hierbei wissen Sie dann auch, welche Betriebskosten anfallen und welche Kosten für Materialen abzuziehen sind.
  • Ein wichtiger Teil der Meisterschule ist auch die Ausbildungsplanung für Lehrlinge. Sie sind nicht nur dafür verantwortlich, dass Ihre Lehrlinge den richtigen Stoff in dem jeweiligen Ausbildungsjahr erlernen, sondern Sie bereiten die Auszubildenden auch entsprechend auf die Prüfung vor.

Bereiten Sie sich auf die Prüfung vor

  • Auf die Prüfung können Sie sich am besten vorbereiten, wenn Sie versuchen den erlernten Stoff in Ihrem Betrieb umzusetzen. Bitten Sie Ihren Chef um mehr Verantwortung, wie beispielsweise bei der Erstellung von Rechnungen und der Bestellung von Ersatzteilen für die Werkstatt. Da auch Ihr Chef von einer bestandenen Meisterprüfung profitiert, wird er Ihnen hier mit Sicherheit helfen.
  • Ist bereits ein Meister in Ihrem Betrieb angestellt, können Sie diesen um Unterstützung bitten, indem er Sie beispielsweise über verschiedene Themen abfragt.
  • Für die Meisterschule erhalten Sie selbstverständlich entsprechendes Unterrichtsmaterial, welches Sie auch zu Hause nochmals sichten sollten. Besitzen Sie noch die Fachbücher aus Ihrer Lehrzeit, können Sie auch diese hinzuziehen und den Stoff nochmals vertiefen.
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