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Kleingewerbe und Firmenname - erfolgsversprechende Ideen und Anregungen für beides

Es ist geöffnet und die Kunden können kommen.
Es ist geöffnet und die Kunden können kommen. © Alfred_J._Hahnenkamp / Pixelio
Wenn Sie sich selbstständig machen wollen, dann können Sie anfangen mit einem Kleingewerbe. Einen Firmennamen, der sich gut bei Ihrer Kundschaft einprägt, brauchen Sie natürlich auch noch.

Eine Existenzgründung anzugehen, erfordert Mut! Außerdem brauchen Sie, wenn Sie anfangen mit einem normalen Gewerbe oder auch Kleingewerbe, einen Firmennamen. Gut vorbereitete Unternehmensgründungen haben nämlich deutlich bessere Erfolgsaussichten.

Eine Unternehmensgründung als Kleingewerbe

  • Generell gilt, dass Sie für eine Firmenneugründung fachliche und kaufmännische Kenntnisse, einen schlüssigen Unternehmensstrukturplan und Umsatzberechnungen angefertigt haben, die der Realität der Geschäftswelt tatsächlich nahe kommen. Außerdem brauchen Sie unter Umständen eine gesicherte und günstige Finanzierung, die Sie mit Ihrer Bank ausgehandelt haben.
  • Ein Kleingewerbe, unter Firmennamen, den Sie sich ausgedacht haben, hat einige steuerliche Vorteile. So muss ein Kleinunternehmer keine Umsatzsteuer entrichten. Dazu dürfen Sie aber im ersten Jahr nicht mehr als 17.500 Euro und im zweiten Geschäftsjahr nicht mehr als 50.000 Euro eingenommen haben.
  • Die Vorteile als Kleinunternehmer sind, dass Sie Ihre Leistung ohne Mehrwertsteuer anbieten können und dadurch günstiger als Mitbewerber sind, wenn Sie Ihre Leistungen an Privatpersonen anbieten. Und Sie brauchen keine Vorsteuervoranmeldungen beim Finanzamt einzureichen.
  • Nachteile könnten sein, dass Sie bei hohen Investitionskosten keine Vorsteuerabzugsberechtigung besitzen. Sie also nicht die bezahlte Mehrwertsteuer für Anschaffungen steuerlich absetzen können. Weiterhin kann auch die Außendarstellung als Kleinunternehmer negativ sein. Wenn Sie zum Beispiel eine sehr teure und exklusive Leistung anbieten und Sie sich aber als Kleinunternehmer mit geringen Umsätzen dahinter verbergen, kann dies Kunden abschrecken.

Ein Unternehmen und sein Firmenname

  • Vorab sei nochmals darauf hingewiesen: eine Firmengründung sollte keine Notlösung sein. Hinter Ihrer Geschäftsidee stecken Sie als Unternehmer und verkaufen sich und Ihr Produkt, von dem Sie zu 100 Prozent überzeugt sind.
  • Erstellen Sie zunächst eine Geschäftsidee. Konzentrieren Sie sich dabei auf Ihre Stärken. Versuchen Sie, eine Kombination zwischen dem Firmennamen und Ihrem Produkt zu erreichen. Fragen Sie sich auch dabei, wie Ihre Kundenzielgruppe auf den Namen reagiert.
  • Wenn Sie handwerklich begabt sind und flexibel arbeiten wollen, könnten Sie zum Beispiel einen mobilen Hausmeisterservice anbieten. Ein möglicher seriöser Firmenname könnte dafür "Mobiler Hausmeisterservice" sein.
  • Oder Sie können mit einem Schweißgerät umgehen? Werkstätten, aber auch viele private Kunden wollen Zäune, Geländer oder ein Auto repariert haben. Wenn Sie über einen Schweißinverter verfügen und als Schweißer ein wenig geübt sind, dann könnten Sie dies als Dienstleitung anbieten.
  • Möchten Sie als Dozent arbeiten? In welchen Bereichen sind Sie besonders gut oder kennen sich hervorragend aus? Können Sie dieses Talent an andere weiterverkaufen? Vielleicht können Sie gut Reden schreiben oder sind sehr sportlich. Überlegen Sie sich, was Sie gerne und gut unterrichten möchten.
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