Generell gilt: Die Kosten für eine Reitbeteiligung können sehr unterschiedlich sein. Hier einige variable Kosten- und Aufwandsfaktoren, die je nach Reitbeteiligung anfallen können:
Pauschalpreis für eine Reitbeteiligung
Bei den meisten Reitbeteiligungen wird zwischen dem Pferdebesitzer und der zukünftigen Reitbeteiligung ein monatlicher Pauschalbetrag vereinbart. Dieser kann stark aufgrund verschiedener Faktoren stark variieren:
- Pferdebesitzer haben sehr unterschiedliche Ansichten darüber, ob und wie viel ihre Reitbeteiligung bezahlen sollte. Manche sind dankbar für die Hilfe bei der Pferdeversorgung und –beschäftigung und verlangen deshalb kein Geld, während andere erwarten, dass alle anfallenden Kosten prozentual von der Reitbeteiligung beglichen werden.
- Für die Reitbeteiligung an einem sehr gut ausgebildeten Turnierpferd wird normalerweise deutlich mehr verlangt als für die Beteiligung an einem reinen Freizeitpferd.
- Ein guter Reiter hingegen muss möglicherweise weniger bezahlen, da er eventuell dem Pferd noch etwas beibringen kann.
- Je nachdem, wie häufig Sie jede Woche Reiten möchten, kann der Preis für die Reitbeteiligung unterschiedlich hoch sein.
- Häufig wird ein prozentualer Anteil der Stallmiete als Preis für die Reitbeteiligung festgelegt (wer zweimal pro Woche reitet bezahlt 2/7 der Stallmiete, etc.). Je nach Unterbringungsart, Ausstattung der Reitanlage und Region können diese Kosten also stark variieren.
Die Reitbeteiligung ist für viele Pferdebesitzer eine gute Chance, den Unterhalt des Tieres zu …
Die Kosten variieren je nach Mithilfe der Reitbeteiligung
- Mithilfe der Reitbeteiligung bei der Stallarbeit: Die Kosten für eine Reitbeteiligung lassen sich in vielen Fällen mindern, wenn eine Mithilfe der Reitbeteiligung bei der Pferdeversorgung und Stallarbeit vereinbart wird. Auch hier reicht die Vergünstigung von einer kleinen Reduktion des vereinbarten Preises bis hin zur Möglichkeit der Vereinbarung „Reiten gegen Stallarbeit“ ohne weitere Zahlungen, je nachdem was der Pferdebesitzer möchte.
- Anteilige Übernahme von Tierarzt- oder Schmiedkosten durch die Reitbeteiligung: In einigen Fällen möchten die Pferdebesitzer, dass die Reitbeteiligung sich an den laufenden Kosten für das Pferd beteiligt, indem sie einen prozentualen Anteil der anfallenden Kosten für beispielsweise den Tierarzt oder Hufschmied übernimmt. Hier ist Vorsicht geboten: Schmied- und Tierarztkosten sind kaum kalkulierbar!
Sonstige Kosten die bei einer Reitbeteiligung anfallen
- Schäden an Ausrüstung oder Pferd durch die Reitbeteiligung: Falls Sie Teile der Ausrüstung des Pferdes beschädigen oder dem Pferd selbst Schaden zufügen, es sich also beispielsweise aufgrund einer Unvorsichtigkeit Ihrerseits Verletzungen zuzieht und tierärztlich behandelt werden muss, müssen Sie für gewöhnlich die Kosten tragen. Auch dies ist ein schwer kalkulierbarer Faktor, den es bei der Übernahme einer Reitbeteiligung zu beachten gibt.
- Anfahrt zur Reitbeteiligung: Ein Kostenfaktor, der von vielen vergessen wird, ist die Anfahrt zum Stall, in dem das Pferd steht. Reitställe liegen meist auf dem Land, so dass die Anfahrt für Städter, egal ob er mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen Auto anreist, durchaus kostspielig werden kann, wenn mehrmals pro Woche eine Fahrt zum Stall ansteht. Genauso sieht es für den Landbewohner aus, denn nicht in jedem Ort gibt es einen Reitstall mit passender Reitbeteiligung.
Schließen Sie sicherheitshalber mit dem Pferdebesitzer einen Vertrag über die Rechte und Pflichten von Reitbeteiligung und Pferdebesitzer ab. So ist im Zweifelsfall klar geregelt, wer für welche Kosten haftet.
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