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Kühlflüssigkeit im Kühlschrank - darauf sollten Sie achten

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Im Kühlschrank ist Kältemittel, keine Kühlflüssigkeit.
Im Kühlschrank ist Kältemittel, keine Kühlflüssigkeit.
Über die Kühlflüssigkeit im Kühlschrank gibt es viele falsche Behauptungen und Irrtümer. Oft führt dieses Unwissen zu falschen Entscheidungen. Das sollten Sie über den Kühlschrank und das Kühlmittel wissen.

In Kühlschränken ist keine Kühlflüssigkeit

  • Sie werden keinen Kühlschrank auf der Welt finden, in dem ein Kühlmittel oder Kühlflüssigkeit ist, denn ein Kühlmittel dient dazu, etwas Heißes, zum Beispiel einen Motor, abzukühlen. Kühlflüssigkeit finden Sie im Automotor und ähnlichen Maschinen. Wenn Sie also etwas über das Mittel im Kühlschrank erfahren wollen, müssen Sie unter dem Stichwort Kältemittel forschen.
  • Im Kühlschrank ist Kältemittel, denn dieses dient dazu, einem Raum oder einem Gut Wärme zu entziehen und diese Wärme abzutransportieren. Mit Kältemittel können Sie etwas weit unter die Umgebungstemperatur abkühlen lassen, wie das in Kühl- und Gefriergeräten der Fall ist.

Eigenschaften vom Kältemittel im Kühlschrank

  • Die Fragen im Haushalt, die meistens zum Thema Kühlschrank und Kühlmittel, das, wie Sie jetzt wissen, ein Kältemittel ist, gestellt werden, sind, ob diese giftig oder brennbar ist. Oft interessiert noch die Frage, ob die Flüssigkeit, die sich unter oder im Kühlschrank angesammelt hat, ausgelaufenes Kühlmittel sein könnte.
  • Giftigkeit: Kältemittel können hochgiftig (z. B. Chlorverbindungen), brennbar (z. B. Propan) oder harmlos (z. B. Wasser) sein. Es kommt darauf an, welches eingesetzt wird. In sehr alten Kühlschränken (ca. 80 Jahre alt) könnten Sie Ammoniak, Methylchlorid oder Schwefeldioxid als Kältemittel finden. Diese Stoffe sind giftig. Kühlschränke, die vor 2000 produziert wurden, enthalten meisten FCKW. Dieser Stoff ist nahezu ungiftig, unbrennbar, aber dafür zersetzt er die Ozonschicht. Nach 2000 kamen immer mehr Kühlschränke auf den Markt, die mit einem Gemisch aus Propan und Butan oder dem Mittel R134a befüllt sind. Die "Kühlflüssigkeit" im Kühlschrank ist also nicht giftig, wenn Sie nicht grade ein echtes Museumsstück haben sollten.
  • Brennbarkeit: Sollte Ihr Kühlschrank mit Mitteln wie Isobutan (R-600a) oder Propan/Butan befüllt sein, dann enthält er ein brennbares Gas. Ist er mit R134a befüllt, brennt das Gas nicht. Kältemittel werden mit den Buchstaben A (gering giftig) und B (giftig) und den Zahlen 1 für keine Flammenausbreitung, 2 für geringere Brennbarkeit und 3 für größere Brennbarkeit gekennzeichnet. Wenn Sie eine Einstufung nach EN 378-1 Anh. E oder einen Hinweis auf eine Sicherheitsgruppe finden, schauen Sie nach, welche Buchstaben und Zahlen dabei stehen. Die Gruppen können auch in L-Gruppen zusammengefasst sein. L1 bedeutet Klasse A1 (schwach giftig und nicht brennbar), L2 umfasst B1, A2, B2 und L 3 umfasst A3 und B3.

Das geschieht, wenn der Kühlkreislauf undicht wird

  • Vermutlich werden Sie es zunächst nicht bemerken, denn es ist ja keine Kühlflüssigkeit in dem Gerät, sondern ein Gas, das unter Druck flüssig ist. Wenn das System undicht wird, entweicht das Gas. Sie könnten ein Zischen bemerken und einen unangenehmen Geruch.
  • Wenn Sie sich zu der Zeit nicht in der Küche aufhalten, werden Sie später einfach nur feststellen, dass der Kühlschrank nicht mehr läuft. Der Kompressor schaltet in der Regel ab, wenn es nichts mehr zu komprimieren gibt.
  • Die Pfütze unter dem Kühlschrank ist mit Sicherheit kein Kältemittel, sondern Wasser, weil der Kühlschrank abgetaut ist. Meistens werden Sie Flüssigkeit am oder im Kühlschrank finden, wenn das Röhrchen, dass bei Ablaufautomatik das Wasser zur Verdunstung zu den warmen Teilen des Kühlschranks leitet, verstopft ist. Schieben Sie einen Draht durch das kleine Loch, das an der Rückseite der Kühlschrankwand im unteren Drittel des Kühlraumes ist. Wenn der Kühlschrank kühlt, ist kein Kältemittel entwichen.
  • Sie können das Kältemittel weder selber nachfüllen, noch von einem Elektriker nachfüllen lassen. Diese Mittel werden ausschließlich beim Hersteller eingefüllt. Da professionelle Kühlanlagen auch vor Ort befüllt werden, kann es sein, dass ein guter Bekannter, der mit Kühlanlagen zu tun hat, Ihnen anbietet, den Kühlschrank mit Kältemittel neu zu befüllen. Lehnen Sie das sicher gut gemeinte Angebot ab, denn Ihr Kühlschrank enthält vermutlich ein anderes Mittel und außerdem sind Haushaltsgeräte anders aufgebaut.

Sollte Ihnen jemand anbieten, Kühlflüssigkeit nachzufüllen, können Sie sich sicher sein, dass er von Kühlschränken keine Ahnung hat.

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