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Längste Nachspielzeit im Fußball - Kurioses über den beliebtesten Sport der Welt

König Fußball ist immer für Kuriositäten gut.
König Fußball ist immer für Kuriositäten gut.
"König Fußball regiert die Welt", sagt ein Sprichwort und da ist was Wahres dran. Keine Sportart genießt solch eine Beliebtheit wie Fußball. Bei einem so großen Verbreitungsgebiet kommen dann auch allerhand Kuriositäten zusammen. Erfahren Sie die längste Nachspielzeit und viele weitere interessante Dinge.

Die längste Spiel- und Nachspielzeit

  • Die wahrscheinlich längste Nachspielzeit in einem offiziellen Fußballspiel fand in der Bezirksliga in Deutschland statt, genauer gesagt im beschaulichen Bottrop. Bei der Partie des Dostlukspor Bottrop gegen den BW Wesel gab es eine sensationelle 28-minütige Nachspielzeit.
  • Auf internationalem Parkett liegt der Rekord übrigens bei knapp der Hälfte. 1994 ließ der Schotte Mottram beim WM-Gruppenspiel zwischen Bolivien und Südkorea 13 Minuten nachspielen.
  • Das längste Fußballspiel der Geschichte ging in England nach 35 Stunden zu Ende. Es handelte sich um ein Benefizspiel zwischen den Cotswold All Stars und dem Cambray FC. Der Endstand betrug unglaubliche 333:293.

Fouls, Karten und Platzverweise

  • Bei der schnellsten Roten Karte in einem Spiel gibt es ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen. Der unfreiwillige Sieger heißt Lee Todd, ein walisischer Amateurfußballer. Er flog im Jahr 2000 nach zwei Sekunden vom Platz, da er den Anpfiff des Schiedsrichters mit den Worten "Fuck me, that was loud" (sinngemäß übersetzt: "Da leck' mich am Ar..., das war laut") kommentierte. Der Schiri stellte Lee dann wegen unangemessener Wortwahl vom Platz. Der zweite Platz geht an David Pratt vom Chippenham Town FC. Dieser flog nach drei Sekunden wegen eines Foulspiels vom Platz.
  • Man möchte es nicht glauben, aber es geht auch noch schneller, zwar nicht bei Spielbeginn, aber bei einer Einwechslung. Keith Gillespie von Sheffield United und Walter Boyd vom walisischen Klub Swansea City sahen beide nach null Sekunden die Rote Karte. Beide wurden im jeweiligen Spiel eingewechselt, und noch bevor der Schiedsrichter das Spiel wieder anpfeifen konnte, begangen sie eine Tätlichkeit und flogen vom Platz.
  • Ebenfalls sehr kurios ist die Anzahl der meisten Roten Karten in einer Partie. Beim Spiel CA Claypole gegen Victoriano Arenas in der fünften argentinischen Liga verteilte der Unparteiische sage und schreibe 36 Rote Karten. 36 Rote Karten bei 22 Spielern auf dem Platz? Ja, das geht: Als die Situation auf dem Spielfeld immer hitziger wurde und sich ein Rudel bildete, eskalierte die Situation. Spieler, Fans, Trainer und Ersatzspieler waren auf dem Spielfeld und lieferten sich eine Keilerei. Der Schiri Damien Rubino gab allen Spielern, Trainern und Ersatzspielern, die an der Keilerei beteiligt waren, die Rote Karte, also 36 Stück.

Was wäre der Fußball ohne Tore

  • Ein wahrliches Rekordspiel gab es 2002 in Madagaskar. Der Stade Olympique l'Emyrne verlor mit 149:0 gegen den Klub AS Adema. Allerdings war dies keine Glanzleistung vom AS, sondern ein Protest von Stade Olympique. Diese schossen 149 Eigentore, da es einen Streit zwischen dem Schiedsrichter und dem Trainer von Stade gegeben hatte. Somit stellten sie gleich zwei Rekorde auf: den des höchsten Erstligaergebnisses weltweit und auch den der meisten Eigentore in einem Spiel.
  • Auf internationaler Ebene könnte man meinen, dass eine der großen Fußballnationen wie Brasilien, Spanien, Italien, Deutschland etc. den Rekord des höchsten Ergebnisses halten würde. Pustekuchen, Australien sind die Torschützen Nummer eins. Sie schlugen am 11.04.2001 Amerikanisch-Samoa mit 31:0. Da wundert es einen auch nicht, dass der Australier Archie Thompson mit 13 Treffern aus diesem Spiel den Rekord der meisten erzielten Tore in einem Länderspiel hält.
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