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Lederpolitur richtig verwenden - so gelingt es

Eine Ledercouch hält ihn aus.
Eine Ledercouch hält ihn aus.
Leder ist ein Naturprodukt, das gewöhnlich sehr langlebig und widerstandsfähig ist. Es wird nicht umsonst für Sitzmöbel und Autositze genutzt. Wenn Sie Ihre Ledermöbel lange schön und auch geschmeidig halten wollen, ist Lederpolitur die richtige Wahl. Erfahren Sie, was Sie bei der Anwendung beachten sollten.

Was Sie benötigen:

  • Staubsauber
  • feuchtes Tuch
  • Poliertuch
  • Kernseife
  • Föhn

Etwas Lederpolitur in regelmäßigen Abständen verlängert die Lebensdauer Ihres Sofas.

Lederreinigung und Vorbereitung

  • Lederpolitur ist ein Pflegeprodukt, das nicht für eine Tiefenreinigung Ihrer Sofas gedacht ist. Sie soll verhindern, dass das Leder brüchig wird und einen Schutzfilm bilden. Wenn Sie also Verschmutzungen beseitigen wollen, müssen Sie die Flächen zuerst mit einem geeigneten Reinigungsmittel reinigen.
  • Benutzen Sie etwas Kernseife auf einem feuchten Lappen. Normale Kernseife aus dem Supermarkt reicht dafür völlig aus. Lederseife ist nicht notwendig. Reiben Sie die Flecken ein und warten Sie, bis die Stellen wieder getrocknet sind, bevor Sie die Lederpolitur auftragen. Es kann natürlich passieren, dass Sie dadurch einen besonders hellen sauberen Fleck an einer auffälligen Stelle verursachen. Ist dies der Fall, reinigen Sie mit der Kernseife einen gleichmäßigeren Abschnitt wie die kompletten Sitzflächen oder alle Armlehnen.
  • Saugen Sie alle Möbelstücke, die Sie später mit Lederpolitur einpflegen wollen, zunächst gründlich ab. Benutzen Sie eine Polsterdüse und halten Sie sie besonders in die Ritzen und Falten.
  • Danach wischen Sie noch einmal mit einem feuchten, nicht flusenden Tuch über die Möbel. So haben Sie die letzten losen Schmutzreste entfernt.

Lederpolitur zur Pflege benutzen

  • Am besten zieht Lederpolitur in das Leder ein, wenn es warm ist. Bei einem Autositz können Sie einfach warten, bis die Sonne auf Ihr Auto scheint und dann die Lederpolitur anwenden. Bei einer Couchgarnitur in der Wohnung drehen Sie die Heizung hoch oder verlegen die Anwendung mit der Lederpolitur auf die warme Jahreszeit. Möglich ist allerdings auch, dass Sie die Stellen jeweils mit einem Föhn lauwarm aufwärmen.
  • Geben Sie immer nur sehr wenig Lederpolitur auf das Poliertuch und reiben Sie das Mittel mit kreisenden Bewegungen ein. Es ist nicht nötig, die Lederoberfläche mit der Lederpolitur fast zu ertränken. Wichtig ist, dass sich ein dünner Schutzfilm bildet und dazu reicht bereits eine kleine Menge.
  • Wenn Sie Lederpolitur sparsam benutzen, sinkt auch die Gefahr, dass auf den Nähten später unschöne Rückstände zurückbleiben, die sich kaum noch entfernen lassen. An den Nahtstellen sollten Sie ohnehin sehr behutsam vorgehen und sie möglichst mit dem schon  fast trockenen Poliertuch bearbeiten.
  • Haben Sie sich mit der Menge der Lederpolitur zurückgehalten, verkürzen Sie die Einwirkzeit, die nie über mehrere Stunden andauern sollte. Sobald die Lederpolitur eingezogen ist, polieren Sie noch einmal mit einem trockenen Tuch alle Flächen nach. Je dünner die Schicht war, desto weniger müssen Sie nun nacharbeiten.

Die Arbeit mit Lederpolitur machen Sie sich zum Glück nur ein bis zwei Mal im Jahr.

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