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Luftanhalten trainieren - so klappt's mit dem Streckentauchen

Luftanhalten kann man trainieren.
Luftanhalten kann man trainieren. © Grey59 / Pixelio
Die Fähigkeit zu möglichst langem Luftanhalten ist eine der wichtigsten Voraussetzungen zum erfolgreichen Streckentauchen. Insofern ist es sinnvoll und empfehlenswert, das Luftanhalten auch zu Hause unabhängig von den eigentlichen Tauchgängen gezielt zu trainieren.

Was Sie benötigen:

  • Eine festes längliches Kissen o.Ä.
  • Eine feste Decke o.Ä.

Luftanhalten trainiert man am besten im Liegen

Luftanhalten lässt sich am besten trainieren, wenn man sich dazu hinlegt, sodass der Brustkorb durch eine geeignete Unterlage gestützt ist. So kann man sich entspannen, während die Rippen passiv gehoben und die Lungen geweitet werden.

  1. Legen Sie ein festes längliches Kissen auf den Boden und legen Sie eine zusammengefaltete feste Decke für den Kopf an das obere Ende des Kissens.
  2. Legen Sie sich mit dem Rücken so auf diese Unterlage, dass der Brustkorb bis zur untersten Rippe unterstützt wird. Der Kopf sollte auf der Decke liegen, sodass sich die Stirn etwas höher als das Kinn befindet.
  3. Ziehen Sie Ihr Gesäß mithilfe der Hände Richtung Knie, um den unteren Rücken zu längen und strecken Sie dann die Beine aus, legen Sie die Arme neben den Rumpf und entspannen Sie sich.

Die Technik zum entspannten und gezielten Luftanhalten

Da die Atmung aufs Engste mit dem Nervensystem verknüpft ist, ist es entscheidend, das Luftanhalten stets so zu trainieren, dass Sie völlig ruhig und entspannt bleiben können. Folgende Tipps werden Ihnen dabei helfen.

  1. Beginnen Sie mit dem Trainieren des Luftanhaltens, indem Sie sich zunächst völlig entspannen und den Atem wie von selbst immer tiefer werden lassen. Atmen Sie dabei ausschließlich durch die Nase!
  2. Halten Sie das Gesicht ganz passiv. Lösen Sie den Unterkiefer, entspannen Sie die Augen und die Gesichtshaut und halten Sie die Zunge und die Kehle ganz weich.
  3. Atmen Sie aus, dann tief und ruhig ein und beginnen Sie mit dem Luftanhalten ganz am Ende der Einatmung. Halten Sie die Luft nur so lange an, wie Sie innerlich vollkommen ruhig und entspannt bleiben können.
  4. Atmen Sie nach dem Luftanhalten langsam und ruhig wieder aus, nehmen Sie ein paar normale Atemzüge durch die Nase und beginnen Sie dann wieder von vorn.

Die Betonung der Entspannung und des Aufrechterhaltens der inneren Ruhe wird es Ihnen ermöglichen, die Phase des Luftanhaltens immer weiter auszudehnen, ohne dass irgendeine Form von Stress deshalb auftritt. Beim Streckentauchen wird sich diese Form des Trainierens mit Sicherheit deutlich bemerkbar machen.

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