Neurologen Fragen stellen - die Fachärzte online um Rat bitten

Es gibt mehrere Portale, in denen Sie neurologische Fragen stellen können. Dabei sollten Sie aber beachten, dass keine Ferndiagnose möglich ist.

Medizinische Portale zum Fragenstellen

• Wenn Sie einem Arzt und insbesondere auch einem Neurologen Fragen stellen möchten, dann haben Sie verschiedene Portale zur Auswahl; manche sind kostenpflichtig (z.B. JustAnwser - hier können Sie den Preis selbst bestimmen), andere kostenfrei. Die Gesundheitsportale bieten darüber hinaus Informationen zu Gesundheits- und Wellnessthemen.
• Zudem gibt es Plattformen, bei denen Sie Fragen an den Neurologen in einem Forum stellen, sodass auch andere Nutzer des Portals diese Antworten einsehen können bzw. Außenstehende, die über eine Suchmaschine auf der Seite landen, die Informationen lesen können. Ein Beispiel hierfür ist die Web-Gesundheitsberatung. Hier müssen Sie sich zunächst registrieren und können dann einen bestimmten Fachbereich wählen (z.B. Nerven), um dort Ihre Frage zu formulieren. Die Antwort erhalten Sie dann auf dem jeweiligen Portal und diese ist unterhalb Ihrer Frage einsehbar.
• Eine andere Möglichkeit, um medizinische Fragen zu stellen, ist das Onlineangebot einzelner Krankenkassen. Hier gibt es eine Art Expertenservice, der über die Homepage der Kasse erreicht werden kann und der Auskünfte zu verschiedenen medizinischen Themen erteilt.

Was Sie beachten sollten, wenn Sie einen Neurologen fragen

• Wenn Sie online einem Neurologen Fragen stellen, dann sollten Sie Ihr Problem möglichst genau schildern. Berichten Sie etwa auch über Vordiagnosen eines Arztes, den Sie bereits aufgesucht haben.


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• Wichtig ist allerdings, dass es sich bei den Onlineportalen nicht um eine Behandlung oder Sprechstunde zur Diagnosestellung handelt. Denn die Neurologen und auch andere Mediziner dürfen keine solchen Ferndiagnosen stellen.
• Was jedoch möglich ist, sind allgemeine Beratungen bei Fragen, bei denen Sie etwa Informationen zu bestimmten Krankheiten, zur Wirkung von Medikamenten oder zu möglichen Ursachen einer Störung erhalten. Diese sind eher als Orientierungshilfe zu verstehen und ersetzen keinen Arztbesuch. Wenn Sie also ein gesundheitliches Problem schildern, dann kann der Arzt Ihnen allgemeine Hinweise dazu geben, was sich dahinter verbergen könnte, Ihnen medizinische Hintergründe erklären und Ihnen sagen, welcher Facharzt der richtige Ansprechpartner für Sie sein kann; er darf jedoch keine Diagnose stellen. Die von Ihnen geschilderten Vordiagnosen helfen aber dabei, die Antwort etwas besser auf Sie zu spezifizieren.