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Nivea auf Wunde?

Auch kleine Verletzungen sollten richtig versorgt werden.
Auch kleine Verletzungen sollten richtig versorgt werden.
Wenn Sie sich verletzt haben, kommt es bei der Heilung auf die richtige Wundversorgung an. Gehören Sie auch zu den Menschen, die Nivea auf eine kleine Wunde geben? Es gibt bessere Möglichkeiten der Wundversorgung, denn parfümierte Cremes sind nicht die besten Mittel der Wahl.

Was Sie benötigen:

  • Informationen
  • Hautdesinfektionsspray
  • Pflaster
  • sterile Wundauflage
  • Kompressen
  • Mullbinde
  • Wundheilungscreme
  • Tetanusschutz

Kleine Wunden entstehen schnell und sind meist harmlos

Im Haushalt, im Beruf oder der Freizeit kann es schnell zu kleinen Schnittwunden oder Abschürfungen kommen. Sind die Wunden oberflächlich und nicht stark blutend, können Sie die Wunden gut selber versorgen.

  • Im Haushalt kommt es häufig zu kleinen Schnittwunden. Sind die Wundränder glatt und die Wunde nur oberflächlich, können Sie diese Verletzungen sehr gut selber versorgen.
  • Im Beruf und in der Freizeit entstehen häufiger Abschürfungen. Auch diese Verletzungen lassen sich gut selbst versorgen. Bei Schürfwunden ist die Reinigung der Wunde besonders wichtig. Bei einem Sturz, zum Beispiel auf einer asphaltierten Straße, können kleine Schmutzpartikel oder Steinchen zu Infektionen führen.
  • Bei allen Wunden gilt es, im Zweifel Ihren Impfausweis von einem Arzt überprüfen und gegebenenfalls Ihren Impfschutz auffrischen zu lassen. Besonders Ihr Tetanusschutz ist wichtig, da die auslösenden Erreger fast überall im Erdreich oder auf schmutzigem Untergrund vorkommen.

Nivea oder nicht? - die richtige Wundversorgung ist wichtig

Auch bei kleinen, unkomplizierten Wunden spielt die Versorgung der Verletzung für eine problemlose Wundheilung eine große Rolle.

  • Nivea Creme gehört zu den bekanntesten Hautpflegecremes in Deutschland. Trotzdem ist die beliebte Nivea in der blau-weißen Dose nicht geeignet, um damit offene Wunden zu versorgen. Die Creme ist parfümiert und enthält Inhaltsstoffe, die unter Umständen zu allergischen Reaktionen führen. Reagieren Sie auf die Creme nicht allergisch, können Sie diese auf verheilten Wunden geben. Ihre Haut wird so geschmeidig gehalten.
  • Jede Wunde sollte zuerst gereinigt werden. Wenn möglich, spülen Sie die Verletzung unter fließendem lauwarmen Wasser ab und tupfen sie mit einem fusselfreien Tuch oder einer Kompresse trocken. 
  • Danach sollten Sie die Verletzung mit Hautdesinfektionsspray desinfizieren und das Spray antrocknen lassen.
  • Nun können Sie Ihre Wunde mit einem Pflaster oder einer Kompresse abdecken, um eine erneute Verunreinigung zu vermeiden. Kompressen oder sterile Wundauflagen können Sie mit einer Mullbinde fixieren.
  • Auf Schnitt- und Schürfwunden, die etwas tiefer sind, sollten Sie keine Creme geben. Sie heilen besser, wenn Sie die Verletzungen möglichst sauber und trocken halten. 
  • Oberflächliche Schürfwunden können Sie mit einer dünnen Schicht Wundheilungscreme versorgen. Gut geeignet sind Cremes, die den Wirkstoff Panthenol enthalten. Sie sollten parfümfrei und für die Behandlung von Wunden geeignet sein.

Auch kleine Verletzungen sollten Sie im Auge behalten. Schwillt die verletzte Stelle an, ist erwärmt und gerötet oder beginnt sie sogar zu eitern, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, um eine schlimmere Infektion und Wundheilungsstörungen zu vermeiden.

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