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NSU Wankel Spider - was Sie beim Kauf beachten sollten

Der NSU Wankel Spider ist ein begehrter Oldtimer.
Der NSU Wankel Spider ist ein begehrter Oldtimer.
Der NSU Wankel Spider, welcher von 1964-1967 gebaut wurde, war der erste Wagen mit Wankelmotor, der serienmäßig vom Band lief. Dieser beliebte Oldtimer bietet ein einzigartiges Antriebskonzept und einen Charme, welcher bei heutigen Fahrzeugen vergeblich gesucht wird. Allerdings gibt es auch Schwachstellen.

Was Sie benötigen:

  • Ahnung von klassischen Fahrzeugen

Einen NSU Wankel Spider suchen

  • Das größte Problem beim Kauf eines NSU Wankel Spider wird der Kauf an sich sein, da es kaum noch gut erhaltene Modelle gibt. Bei den typischen Autoportalen wie Autoscout24.de oder mobile.de werden Sie aller Wahrscheinlichkeit nach kein Glück haben. Recherchieren Sie daher lieber in Oldtimerfachzeitschriften oder in den Annoncen Ihrer Tageszeitung.
  • Ein weiterer Anlaufpunkt wäre ein Oldtimertreffen oder eine Börse für klassische Automobile. Diese Treffen und Verkaufsbörsen finden regelmäßig in ganz Deutschland statt. Suchen Sie im Internet nach Terminen. Auch in Fachzeitschriften werden solche Treffen oft angekündigt.

Diese Schwachstellen sind beim Oldtimer zu überprüfen

Wie fast jedes alte gebrauchte Auto hat auch der NSU Wankel Spider seine Schwachpunkte.

  • Der Motor, ein wassergekühlter Kreiskolbenmotor, der im Heck Platz gefunden hat, ist zwar relativ robust, aber auch an ihm nagt der Zahn der Zeit. Falls nämlich doch einmal etwas damit nicht in Ordnung sein sollte, wird es schwierig, Ersatzteile oder sogar einen neuen Motor zu finden.
  • Rost ist das große Thema bei alten Autos. In den Produktionsjahren des NSU Spider wurde nämlich noch so gut wie keine Karosserie verzinkt. Daher müssen Sie unbedingt nach Rost suchen. Begutachten Sie unbedingt den Kofferraum, den Einstieg an den Türen sowie den Unterboden. Fragen Sie den Besitzer, was schon alles geschweißt werden musste.
  • Ebenso wichtig ist der Allgemeinzustand des Wagens. Ein gutes Exemplar ohne Rost wird gut und gerne für bis zu 30.000 Euro gehandelt. Achten Sie aber unbedingt auf den Originalzustand des Wagens, damit Sie diesen mit einem "H-Kennzeichen" zulassen können. Das spart die Kfz-Steuer.
  • Das Dach und die Lampen sollten Sie ebenfalls genauer untersuchen. Das Dach ist eine einfache manuelle Faltkonstruktion. Schauen Sie nach Rissen oder Löchern, welche geflickt wurden.
  • Bei den Frontscheinwerfern tritt gerne einmal etwas Wasser durch poröse Dichtungen ein und machen diese "blind", achten Sie auch darauf.
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