Alle Kategorien
Suche

Offene Pfoten bei Hunden - was tun?

Offene Pfoten bei Hunden - was tun?2:01
Video von Heike Funke2:01

Offene Pfoten bei Hunden kommen häufig im Herbst und im Winter vor. Wenn es draußen nass und kalt ist, werden die Pfoten zusätzlich strapaziert. Aber auch Streusalz kann zu wunden oder offenen Pfoten führen.

Was Sie benötigen:

  • Wund- und Heilpuder
  • Babypuder
  • Wund- und Heilsalbe
  • Ringelblumensalbe
  • Pfotenbalsam
  • Hundeschuh oder Kinderstrumpf

Offene Pfoten tun dem Hund weh und sollten immer gut versorgt werden. Bleiben die offenen Stellen einfach so, dann kann es unter Umständen zu einer noch schmerzhafteren Entzündung kommen.

Offene Pfoten bei Hunden behandeln

  • Offene oder wunde Pfoten sind für den Hund schmerzhaft. Das Tier tritt nicht mehr wie gewohnt auf, sondern versucht, die Pfote zu entlasten.
  • Daher ist es wichtig, dass offene Pfoten bei Hunden richtig behandelt werden, damit das Tier wieder richtig laufen kann.
  • Offene Wunden sind keine trockenen Wunden. Meist sondern sie ein wässriges Sekret ab, das an der Hundepfote zusätzlich noch das Fell verklebt.
  • Deswegen sollten Sie offene Pfoten bei Ihren Hunden niemals mit einem feuchten Mittel behandeln, sondern die Stellen trocknen.

Geeignete Mittel, um offene Pfoten zu behandeln

  1. Zuerst ist es wichtig, dass Sie die Pfote gut säubern. Mit einem feuchten Tuch und frischem Wasser können Sie vorsichtig den groben Schmutz an der Pfote und in den Zwischenräumen entfernen.
  2. Danach sollten Sie mit einem Desinfektionsmittel kurz über die offenen Stellen wischen, damit sich keine Bakterien dort festsetzen können.
  3. Nehmen Sie jetzt die Pfote in die Hand und geben Sie reichlich Puder auf die offenen Stellen. Hier können Sie entweder einen Wund- und Heilpuder oder normalen Babypuder verwenden.
  4. Damit sich der Hund den Puder nicht sofort wieder ablecken kann, schützen Sie die Pfote zusätzlich mit einem speziellen Hundeschuh oder ziehen Sie dem Hund einfach einen Kinderstrumpf über die Pfote.

Salben, um die Pfote zu schützen

  1. Hat der Puder die offenen Stellen an den Pfoten von Ihren Hunden verschlossen, dann pflegen Sie den gesamten Ballen der Pfote mit einer heilungsfördernden Salbe.
  2. Tragen Sie eine sehr dünne Schicht Wund- und Heilsalbe oder eine dünne Schicht Ringelblumensalbe auf den Ballen und auf die Zwischenräume auf.
  3. Diese Salben bilden eine natürliche Schutzschicht über den Pfoten von Ihren Hunden und sorgen gleichzeitig dafür, dass die offenen Wunden an den Pfoten nicht größer werden.

Pfoten bei Hunden richtig pflegen und behandeln

Bild 7
  • Meist werden Hundepfoten erst dann wund und bekommen offene Stellen, wenn der Ballen ausgetrocknet ist.
  • Dann kommt es zu sehr kleinen Rissen, da der Ballen nicht mehr genügend Spannkraft hat. Aus diesen Rissen werden im Laufe der Zeit offene Wunden.
  • Wenn Sie die Hundeballen regelmäßig mit einer rückfettenden Creme oder einem Pfotenbalsam eincremen, dann bleiben die Ballen weich und geschmeidig.

Solange Ihre Hunde offene Pfoten haben, sollten Sie bei jedem Spaziergang die Pfote schützen, damit der Ballen draußen beim Laufen und Toben nicht noch mehr verletzt wird.

Bild 8
helpster.de Autor:in
Alexandra Muders
Alexandra MudersAlexandra liebt ihr Haus mit Garten, in dem sie mit ihrer Familie und Haustieren lebt. Mit ihrem grünen Daumen und einem Auge fürs Detail im Haushalt, teilt sie bei uns ihre umfassenden Kenntnisse und bietet praktische Tipps.
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.