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Offene Posten in der Buchhaltung - eine Begriffserklärung

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In der Buchhaltung werden alle Zahlungsein- und ausgänge überwacht.
In der Buchhaltung werden alle Zahlungsein- und ausgänge überwacht. © Sabine_Flaisch / Pixelio
Jedes Unternehmen hat eine Buchhaltung, in der alle Geschäftsvorgänge genauestens festgehalten werden. Sie besteht aus mehreren Teilbereichen, die für unterschiedliche Aufgaben zuständig sind. Zu den Aufgaben zählt unter anderem die Überwachung der offenen Posten. Aber was bedeutet das eigentlich?

Was sind offene Posten?

  • In der Buchhaltung wird über alle Ein- und Ausgaben Buch geführt. Sowohl Eingangs- als auch Ausgangsrechnungen werden auf verschiedene Konten gebucht.
  • Sobald eine Rechnung gebucht wird und noch nicht bezahlt ist, entsteht ein offener Posten.
  • Genauer gesagt bedeutet das, dass entweder ein Kunde seine Rechnung noch nicht beglichen hat, oder, dass das Unternehmen eine Lieferantenrechnung noch nicht bezahlt hat.
  • Wird eine der Rechnungen beglichen, dann wird auch dieser Vorgang gebucht. In diesem Fall gibt es zu einer Buchung eine Gegenbuchung, wodurch die Summe der Buchungen Null ergibt.
  • Ist die Ausgangs- oder Eingangsrechnung noch nicht bezahlt, gibt es auch keine Gegenbuchung und es kommt zu einem offenen Posten.
  • Die Gesamtsumme der offenen Posten ergibt den Saldo, der auch als "OP-Saldo" bezeichnet wird.

Die Buchhaltung muss alle Zahlungsein- und ausgänge kontrollieren

  • Sicherlich haben Sie im Zusammenhang mit der Buchhaltung die Begriffe "Verbindlichkeiten" und "Forderungen" schon einmal gehört.
  • Verbindlichkeiten sind Zahlungen, die das Unternehmen an die Lieferanten tätigen muss.
  • Forderungen sind Zahlungen, die das Unternehmen von seinen Kunden erwartet.
  • Über diese beiden Positionen werden Listen geführt, um Zahlungstermine zu überwachen. 
  • Meistens bieten die Lieferanten ihren Kunden bei schneller Bezahlung bis zu einem bestimmten Termin ein Skonto an - die Buchhaltung ist für die Einhaltung dieser Termine verantwortlich.
  • Zudem kontrolliert sie, ob Kunden ihre Rechnungen rechtzeitig bezahlen. Ist dies nicht der Fall, müssen Verzugszinsen berechnet und Mahnungen geschrieben werden.

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