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Paläontologie - Definition und Voraussetzungen für ein Studium

Inhaltsverzeichnis

Die Paläontologie findet Spuren der Vergangenheit.
Die Paläontologie findet Spuren der Vergangenheit. © Rosel Eckstein / Pixelio
Paläontologie ist laut Definition der Paläontologischen Gesellschaft die Wissenschaft von den Lebewesen der Urzeit. In dieser Disziplin geht es um die Suche nach Fossilien und deren Untersuchung.

Was Sie benötigen

  • Abitur
  • naturwissenschaftliche Kenntnisse
  • räumliches Vorstellungsvermögen

Definition des Begriffs Paläontologie

Die Bezeichnung Paläontologie setzt sich aus drei griechischen Wörtern zusammen. Palaios bedeutet übersetzt alt, ontos das Seiende und logia die Lehre. Laut der übersetzten Definition befasst sich diese Wissenschaft also mit dem, was früher einmal auf der Erde gelebt hat.

  • Für die Paläontologie spielen die Fossilien eine große Rolle. Fossilien sind Lebewesen mit einem Alter von vielen tausend Jahren, die durch besondere Bedingungen versteinert sind. Das Wort Fossilien stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt so viel wie ausgegraben. Als Fossilien werden laut Definition der Wissenschaftler sowohl Überreste der Lebewesen wie auch deren Spuren wie zum Beispiel ihre Fußabdrücke bezeichnet.
  • Die Paläontologie gibt uns einen Einblick in die vielen Tier- und Pflanzenarten, die es bereits auf der Erde gegeben hat. Hierbei wird allerdings davon ausgegangen, dass nur ein winziger Bruchteil aller Lebewesen als Fossil erhalten ist. Für die Evolutionstheorie spielt die Untersuchung der Fossilien aber trotzdem eine große Rolle.
  • Paläontologen arbeiten vor allem in der Forschung, daneben ist aber auch eine Tätigkeit in einem naturkundlichen Museum oder in einem Archiv an einer Universität möglich.

Voraussetzungen und Ablauf des Paläontologie-Studiums

  • Beim Studium der Paläontologie lernen Sie die Methoden, wie Sie Fossilien finden und untersuchen. Dieses Studium wird in den Fachbereichen Geologie oder Geowissenschaft mit dem Schwerpunkt Paläontologie angeboten.
  • Für einen Studienplatz können Sie sich an verschiedenen Hochschulen bewerben. Eine Übersicht über die Hochschulen finden Sie bei der Paläontologischen Gesellschaft. Voraussetzung für eine Bewerbung ist das Abitur, daneben gibt es an den Hochschulen unterschiedliche Auswahlverfahren.
  • Der Bachelorstudiengang hat eine Regelstudienzeit von sechs bis acht Semestern, wobei in der Vergangenheit die meisten Studenten ihr Studium in etwas mehr als sechs Semestern geschafft haben. Im Anschluss daran können Sie einen Masterstudiengang belegen, der noch einmal ein bis zwei Jahre dauert und bei dem Sie sich weiter spezialisieren.
  • Während des Studiums findet ein längeres Praktikum statt, doch auch während des Unterrichts an der Hochschule werden schon viele Ausgrabungsstätten und Forschungsinstitute besucht, wo Sie Ihren späteren Berufsalltag kennenlernen.
  • Für ein Studium der Paläontologie sollten Sie vor allem gute Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Chemie und Physik mitbringen, doch auch die Mathematik ist wichtig. Daneben benötigen Sie ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen.
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