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Pilot mit 3,5 Abitur-Durchschnitt? - So lernen Sie trotzdem fliegen

Traum vom Fliegen kann auch mit schlechtem Abi wahr werden.
Traum vom Fliegen kann auch mit schlechtem Abi wahr werden. © manwalk___Manfred_Walker / Pixelio
Es ist ein Traumberuf. Schon in Kindesalter träumen viele vom Fliegen. Allerdings ist der Charme des Berufspiloten untrennbar mit einer harten Eignungsprüfung verbunden. Oft ist Abitur der Minimumstandard, aber selbst mit einem Durchschnitt von 3,5 kann man Pilot werden.

Was Sie benötigen:

  • gute Kenntnisse in Physik, Mathematik und Englisch
  • eventuell Abitur
  • Geld

Die Pilotenausbildung bei einer Airline

  • Die begehrteste Pilotenausbildung in Deutschland bietet die Lufthansa. Deshalb ist der Bewerberandrang hoch und die Messlatte für die angehenden Piloten hoch angesetzt. Abitur sollte man mindestens haben, gute Kenntnisse in Mathematik und Physik sowie in der Pilotensprache Englisch sollte man mitbringen. Dennoch ist selbst ein Abitur mit einem Durchschnitt von 3,5 kein absolutes Hindernis.
  • Hinzu kommen noch die sogenannten "social skills" oder soziale Kompetenzen. So muss der Bewerber ein hohes Maß an Belastbarkeit, Aufmerksamkeit und Souveränität mitbringen. Attraktiv bei der Lufthansa ist, dass die Fluglinie die hohen Kosten von etwa 60.000 Euro übernimmt, die der Schüler erst als Berufspilot in kleinen Teilbeträgen zurückzahlen muss.
  • Andere Fluglinien wie Air Berlin fordern eine Abzahlung der Gesamtkosten während der Ausbildungszeit. Bei privaten Flugschulen muss der Betrag meist vor Beginn der Ausbildung gezahlt werden.

Pilot trotz eines Abiturs mit dem Durchschnitt 3,5

  • Mit einer Ausbildung bei einer Fluglinie hat man fast eine Jobgarantie in der Hand. Schließlich haben die Airlines ein Eigeninteresse an der teuren Ausbildung. Mit einem Abitur mit einem 3,5-Durchschnitt ist es zwar nicht unmöglich, bei einer Airline zu unterzeichnen. Allerdings ist es schwer, mit diesem Durchschnitt noch gute bis sehr gute Leistungen in Mathematik, Physik und Englisch nachzuweisen.
  • Wer am außerordentlich harten Test scheitert, kann noch den Weg über eine private Schule gehen. Allerdings muss man auch hier die für einen Piloten nötigen Kompetenzen aufweisen, sonst ist die ganze Ausbildung sinnlos. Dennoch sind die Aufnahmekriterien weniger hart.
  • Der Nachteil ist, dass man keine Jobgarantie in der Hand hält. Deshalb müssen die Privatschüler Flexibilität beweisen. Beispielsweise kann man sich im Ausland bewerben oder auch bei privaten Firmen. Es muss ja nicht gleich der Jumbojet sein. Eventuell müssen sich die Privatschüler auf lange Wartezeiten auf einen Job einstellen. Dafür kann man die Zeit überbrücken, indem man beim Bodenpersonal eines Flughafens arbeitet.
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