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PVC im Bad verlegen - schwimmend geht es so

PVC eigent sich auch fürs Bad.
PVC eigent sich auch fürs Bad.
Bei PVC, welches schwimmend verlegt werden kann, handelt es sich in der Regel um Vinyl-Fertigböden wie beispielsweise Vinyllaminat, Vinylparkett oder PVC-Bodenfliesen. Aufgrund seiner Beschaffenheit können Sie Vinyl bzw. PVC auch in Feuchträumen, wie z. B. im Bad, verlegen.

Was Sie benötigen:

  • PE-Folie
  • Klebeband
  • Abstandskeile
  • Schlagklotz
  • Zugeisen
  • Messer oder Säge

Eigenschaften von PVC

  • PVC können Sie sowohl komplett verkleben als auch schwimmend verlegen. Es eignet sich besonders gut für Bereiche wie Flur, Küche oder Essbereich und teilweise auch im Bad. Dank seiner Oberfläche lässt sich PVC leicht reinigen, wovon besonders Allergiker profitieren.
  • PVC ist in zahlreichen verschiedenen Farben und Maserungen erhältlich, wobei es sich meist um sehr gute Nachbildungen handelt. Ein entscheidender Vorteil gegenüber eines echten Parkettbodens ist der günstigere Preis.
  • Dieser Bodenbelag ist besonders flexibel. Es lässt sich leicht verlegen und dadurch, dass er schwimmend verlegt werden kann, auch problemlos wieder entfernen. Sie können diesen Bodenbelag auf verschiedenen Untergründen, wie z. B. Holzdielen, Estrich, Spanplatten oder Fliesen verlegen. Er ist besonders belastbar, strapazierfähig und zudem recycelbar.

So können Sie den Belag im Bad verlegen

Der Raum, in dem Sie den PVC-Boden verlegen wollen, beispielsweise das Bad, sollte eine Luftfeuchtigkeit zwischen 50% und 60 % aufweisen. Legen Sie das zu verlegende PVC vor der Verlegung für etwa 48 Stunden bei etwa 20 Grad in den betreffenden Raum, damit sich der Belag an die Raumtemperatur anpassen kann. Bei der Verlegung auf einem Dielenboden ist darauf zu achten, die Verlegeelemente quer zur Verlegerichtung der Dielen zu verlegen. Verlegen Sie immer von links nach rechts und in Längsrichtung zum Lichteinfall. Bauen Sie bei größeren Räumen eine entsprechende Dehnungsfuge ein.

  1. Zunächst sollten Sie beim Untergrund im Bad darauf achten, dass dieser sauber und trocken ist. Zudem sollte er zug- und druckfest und vor allem eben sein. Auf dem Untergrund müssen Sie dann eine PE-Folie als Dampfsperre ausbringen. Diese sollte mindestens 0,2 mm stark sein und etwa 20 cm überlappen. Die Nahtstellen können Sie dann mit Klebeband fixieren.
  2. Beginnen Sie beim Verlegen des PVC-Bodens am besten an einer geraden Wand. Die Federn der Verlegeelemente müssen zur Wand zeigen. Entfernen Sie die Längsfedern der ersten Reihe. Verlegen Sie nun die erste Reihe des PVC-Bodens  und kürzen Sie das letzte Element in dieser Reihe so, dass eine Dehnfuge von mindestens 10 mm zur seitlichen Wand bestehen bleibt. Arbeiten Sie mit Abstandskeilen um die erforderlichen Abstände zur Wand zu gewährleisten. Richten Sie die erste Reihe nach ihrer Verlegung mit Abstandkeilen aus.
  3. Die zweite Reihe beginnen Sie dann mit dem Reststück des letzten Elements der ersten Reihe. Dabei sollte das entsprechende Reststück mindestens 30 cm lang sein. Mit einem Schlagklotz und einem Hammer können Sie die Fugen der Elemente gut ineinanderfügen. Beginnen Sie dann die dritte Reihe wieder mit einem ganzen Element.
  4. Fahren Sie so Reihe für Reihe fort. Für die letzte Reihe zeichnen Sie den Wandverlauf auf die Dielen der noch zu verlegenden, letzten Reihe. Dazu legen Sie die entsprechenden Elemente deckungsgleich auf die der zuletzt verlegten Reihe und zeichnen den Wandverlauf mit einem Bleistift auf die PVC-Elemente. Sägen Sie die Elemente dementsprechend zu und setzen Sie diese dann ein. Um die letzten beiden Reihen richtig zusammenzufügen, verwenden Sie am besten ein Zugeisen.
  5. Ist das letzte PVC-Element verlegt, können Sie die Abstandskeile entfernen. Die Dehnungsfugen an den Rändern können Sie abschließend mit entsprechenden Sockelleisten abdecken.
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