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Recovery Partition anlegen - so funktioniert's

Recovery Partition anlegen - so funktioniert's2:15
Video von Be El2:15

Wer mit seinem Rechner arbeiten muss und sichergehen will, dass gespeicherte Daten nicht durch einen Systemcrash verloren gehen, legt ein Back-up der Festplatte an. Die Sicherung muss allerdings nicht zwingend auf einem externen Datenträger gemacht werden. Mit Windows-7-Bordmitteln können Sie alternativ auch eine Recovery-Partition anlegen.

Was Sie benötigen:

  • Windows 7
  • ausreichend Platz auf der Festplatte

Eine neue Partition anlegen

Eine Sicherung können Sie unter Windows 7 zwar auch ohne zusätzliche Unterteilung installieren, das Anlegen einer speziellen Recovery-Partition kann aber verhindern, dass das Back-up beispielsweise versehentlich gelöscht wird. Der dafür benötigte Speicherplatz kann mit wenigen Klicks abgetrennt und partitioniert werden:

  1. Öffnen Sie das Startmenü und geben Sie in das am unteren Ende befindliche Suchfeld "Computerverwaltung" ein. Sobald ein Eintrag gefunden wurde, klicken Sie ihn an, um die Verwaltung zu öffnen.
  2. Auf der linken Seite sehen Sie nun ein Baummenü, in dem sich der Eintrag "Datenträgerverwaltung" findet. Wählen Sie diesen aus.
  3. Nun taucht eine Liste mit verfügbaren Datenträgern und Partitionen auf. Jetzt müssen Sie entscheiden, welche der Speicherorte Platz an die Recovery-Partition abgeben soll. Beachten Sie dabei, dass die Systempartition (in der Regel C:) etwas freien Speicherplatz benötigt, damit Windows fehlerfrei ausgeführt werden kann. Ist die Entscheidung gefallen, klicken Sie das Laufwerk mit der rechten Maustaste an.
  4. Dadurch öffnet sich ein Kontextmenü, in dem sich der Eintrag "Volume verkleinern" findet. Wählen Sie diesen Punkt an. Es kann nun einen Augenblick dauern, bis Sie die Möglichkeit haben, die neue (kleinere) Größe der Partition festzulegen. Damit ausreichend Platz für die Sicherung ist, sollten Sie großzügig Speicher abtrennen. Die Verkleinerung starten Sie mit "Verkleinern".
  5. Der abgetrennte Speicherplatz wird danach in der schematischen Darstellung der Partitionen (mittleres Fenster) als nicht zugeordneter Bereich gelistet. Um daraus eine Partition zu machen, müssen Sie ihn nur mit der rechten Maustaste anklicken und den Punkt "Neues einfaches Volume" anwählen. Legen Sie anschließend einen Namen und ein Dateisystem fest und die Recovery-Partition wird angelegt.

Die Datensicherung für die Recovery automatisieren

Gespeichert wird auf der neu angelegten Recovery-Partition zu diesem Zeitpunkt aber noch nichts. Das lässt sich unter Windows 7 aber relativ schnell ändern:

  1. Öffnen Sie das Start-Menü und geben Sie im Suchfeld "Sichern und Wiederherstellen" ein. Öffnen Sie den dazu passenden Eintrag.
  2. Ihnen sollte nun angezeigt werden, dass noch keine Sicherung eingerichtet wurde. Mit einem Klick auf "Sicherung einrichten" lässt sich das nachholen.
  3. Im sich nun öffnenden Assistenten werden Sie zuerst gebeten, den Ort der Sicherung anzugeben. Wählen Sie hier die Recovery-Partition aus.
  4. Entscheiden Sie anschließend, ob Sie die Wahl über die zu sichernden Dateien Windows überlassen oder selbst eine Auswahl treffen wollen. Trifft Letzteres zu, haben Sie die Möglichkeit, zu sichernde Laufwerke anzugeben.
  5. Zuletzt können Sie den Zeitplan für die Sicherung festlegen. Standardmäßig wird die Sicherung sonntags um 19.00 Uhr ausgeführt. Sollten Sie ein anderes Intervall bevorzugen, können Sie diesen über "Zeitplan ändern" festlegen.
  6. Mit einem Klick auf "Einstellungen speichern und Sicherung ausführen" bestätigen Sie die Eingaben und sorgen dafür, dass regelmäßig ein Abbild Ihres Rechners auf der Recovery-Partition abgelegt wird.