Typen der Ribosomen
- Ribosomen sind zunächst Zusammensetzungen aus Proteinen, also Eiweißen und RNA, jenem Einzelstrang, der für die Umsetzung von Informationen aus der DNA zuständig ist.
- Im Menschen findet sich ihr Vorkommen im Zytoplasma und den Mitochondrien. Dabei handelt es sich um das Innere einer Zelle, genauer um ihre Grundsubstanz (Zytoplasma) sowie die sogenannten Zellkraftwerke (Mitochondrien).
- Ribosomen werden zunächst in zwei verschiedene Typen eingeteilt: Die Eukaryotischen und die Prokaryiotischen.
- Eukaryotisch bedeutet hierbei, dass die jeweilige Zelle einen eigenen Zellkern besitzt, wohingegen dieser bei prokaryotischen Zellen fehlt.
- Bei den Zellen mit Zellkern kann nun noch zwischen den freien, also im Zytoplasma zerstreut vorliegenden und den membrangebundenen Ribosomen unterschieden werden.
- Der Aufbau und die Funktion des Makromoleküls aus Protein und RNA unterscheidet sich zwischen den einzelnen Typen nicht. Anders sieht dies jedoch bei dem Zweck aus.
1953 revolutionierten zwei Forscher nahezu die gesamte Welt der Biologie und Medizin. James Watson …
Die Funktion dieser Zusammensetzungen
- Die grundlegende Funktion von Ribosomen ist die sogenannte Translation, der Prozess der Eiweißbildung in einer Zelle. Für diese sind drei Bindungsstellen, die A-, P- und E-Stelle, notwendig.
- Die für die Proteine notwendigen Aminosäuren werden hierbei durch die Transfer-RNA (tRNA), an der A-Stelle zur Verfügung gestellt und mit einer durch tRNA bereits vorhandenen Aminosäure der P-Stelle zusammengesetzt.
- An diesem Punkt verschieben sich die Stellen. Dies bedeutet, dass die A-Stelle zur neuen P-Stelle wird und die fortan leere tRNA der P-Stelle in der E-Stelle abgekoppelt wird.
- Der Zweck des Prozesses kann dabei variieren. So gilt für die Proteine von freien Ribosomen, dass diesen Aufgaben innerhalb der Zelle zukommen.
- Bei den gebundenen werden die Proteine indes durch Membranen transportiert, um Aufgaben außerhalb der Ursprungszelle zu übernehmen, wie z. B. die Sekretbildung.
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