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Rinderbraten saftig schmoren - so gelingt's

Rinderbraten saftig schmoren - so gelingt's3:33
Video von Brigitte Aehnelt3:33

Damit der Rinderbraten besonders saftig beim Schmoren bleibt, ist Flüssigkeit besonders wichtig. Schmoren können Sie den Rinderbraten mit verschiedenen Methoden. Wie gelingt es den Braten so zu schmoren, damit er möglichst saftig bleibt?

Das müssen Sie bei Rinderbraten beachten

Wenn der Rinderbraten nicht saftig wird, kann es auch am Fleisch liegen:

  • Nicht jedes Rindfleisch können Sie schmoren. Es gibt Rindfleisch, das nur zum Kochen geeignet ist. Suppenfleisch würde beim Schmoren nie saftig werden. Aus diesem Grund dürfen Sie nur Rinderbraten schmoren.
  • Auch Steakfleisch ist für das Schmoren nicht immer geeignet, weil es einen zu geringen Fettanteil hat.
  • Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Rindfleisch für einen Schmorbraten geeignet ist, sollten Sie lieber nachfragen.

Methoden den Rinderbraten zu schmoren

Schmoren ist eine spezielle Garmethode, bei der Sie den Rinderbraten zunächst anbraten, damit eine Kruste mit Röstaromen entsteht und dann bei niedriger Temperatur (80° C bis ca. 190 ° C) kochen bzw. dünsten.

Es gibt verschiedene Methoden, wie Sie den Rinderbraten schmoren können. Damit der Schmorbraten schön saftig wird, sollten Sie ein Behältnis mit Deckel wählen.

  • Lassen Sie den Topf oder die Pfanne einfach auf der Herdplatte. Stellen Sie diese auf eine geringe Stufe ein. Damit das Rindfleisch saftig bleibt, ist wichtig, dass Sie einen dicht schließenden Deckel aufsetzen und darauf achten, dass die Flüssigkeit im Topf nicht völlig verdunstet. Ein Rinderbraten von 800 g braucht etwa 2 Stunden.
  • Sie können den Rinderbraten aber auch mit dem Topf in den Backofen stellen und ihn dort bei ca. 180 ° C im geschlossenen Topf saftig garen. Auch hier brauchen Sie etwa 2 Stunden, bis das Fleisch zart ist.
  • Wenn Sie keinen passenden Topf haben, sollten Sie den Braten in der Pfanne anbraten und dann in einen Bratschlauch geben. Geben Sie den Rinderbraten dann in den Backofen. Auch hier brauchen Sie bei 180 ° C ca. 2 Stunden bei einem Rinderbraten dieser Größe.
  • Schwierig ist es, einen Rinderbraten in einem offenen Behältnis im Backofen zuzubereiten. Da der Dampf beim Garen fehlt, müssen Sie den Rinderbraten alle 10 Minuten mit der Flüssigkeit, die sich darunter ansammelt, begießen und häufig Wasser zufügen. Hier gehen Sie ein großes Risiko ein, dass der Schmorbraten nicht saftig bleibt.
  • Besonders saftig wird der Rinderbraten im Schnellkochtopf. Braten Sie ihn in diesem Topf gut an, fügen Wasser hinzu und schließen Sie den Deckel. Auf der Kochstufe 2 braucht er 40 Minuten.

So schmoren Sie den Braten schön saftig

  1. Reiben Sie den rohen Rinderbraten von außen mit Salz und Pfeffer ein.
  2. Erhitzen Sie Fett in einem Topf oder einer Pfanne. Die Behältnisse müssen unbedingt einen gut schließenden Deckel haben! Braten Sie nun den Rinderbraten von allen Seiten schön braun an. Wenn Sie mögen, können Sie auch gewürfelte Zwiebeln und Wurzelgemüse mit anbraten.
  3. Gießen Sie Fleischbrühe, Wasser oder Wein über den Braten und löschen Sie ihn ab. Die Flüssigkeit beginnt zu kochen. Sie müssen die Temperatur reduzieren, damit der Rinderbraten saftig bleibt.
  4. Setzen Sie nun den Deckel auf und schmoren den Rinderbraten mit einer Methode, bis er faserig ist und dabei saftig bleibt. Die Länge der Garzeit hängt von der Größe des Rinderbratens und von der Temperatur ab.

Je niedriger die Temperatur ist, mit der Sie den Rinderbraten nach dem Anbraten schmoren, umso länger braucht er. Wenn Sie einen Rinderbraten mit 800g statt mit 180 ° bei 120 ° garen, müssen Sie mit 4-5 Stunden Garzeit rechnen. Wenn Sie mit 200 ° C garen, ist er in 90 Minuten gar. Saftig bleibt er immer, aber je länger Sie ihn schmoren, umso aromatischer ist der Rinderbraten.