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Rundreise durch Irland - Tipps für Backpacker

Irland ist bei Backpackern beliebt.
Irland ist bei Backpackern beliebt.
Bei einer Rundreise können Sie Irland mit all seinen Facetten entdecken und die teils sehr unterschiedlichen Landschaften der "grünen Insel" erkunden. Für Backbacker bieten sich dort viele attraktive Möglichkeiten.

Was Sie benötigen:

  • Ausweisdokumente
  • Regenkleidung
  • evtl. Tickets für Bus und Bahn
  • evt. Kartenmaterial für Wanderungen

Irland ist aufgrund seiner vielfältigen Landschaft ein sehr beliebtes Reiseziel bei Backpackern. Eine Rundreise ist ideal, um die facettenreiche Schönheit des Landes zu erleben.

So planen Sie Ihre Rundreise

  1. Je nachdem, wie viel Zeit Ihnen für Ihre Rundreise zur Verfügung steht, können Sie entweder die ganze Insel oder nur einen Teil davon erkunden. Für den ersten Besuch ist insbesondere der Südwesten zu empfehlen. Der dortige Ring of Kerry ist die bekannteste Panorama-Straße Irlands und führt unter anderem durch den Killarney Nationalpark mit drei Seen, mehreren Bergen und idyllischen Waldstücken. Er befindet sich auf der Halbinsel Iveragh. Ein Stück weiter nördlich befindet sich die Dingle-Halbinsel, die ebenfalls sehr sehenswert ist.
  2. Besorgen Sie sich am besten einen umfangreichen Reiseführer und überlegen Sie, welche Teile von Irland Sie gerne mit in Ihre Rundreise einplanen würden, sofern Sie nicht das gesamte Land bereisen möchten oder können.
  3. Für die Anreise ist das Flugzeug die bequemste Möglichkeit. Der Hauptflughafen ist Dublin, kleinere Fluggesellschaften steuern teilweise aber auch kleinere Flughäfen an, beispielsweise in Killarney.
  4. Beachten Sie bei der Planung der Rundreise, dass das Schienennetz in Irland eher mäßig gut ausgebaut ist. Lediglich in die größeren Städte bestehen gute Verbindungen, kleinere Ortschaften sind oft nur mit dem Bus zu erreichen. Generell sind die Fernbusse von Bus Eireann für eine Rundreise deutlich besser geeignet als die Bahn.
  5. Falls Sie die gesamte Rundreise mit dem Bus absolvieren und dabei auch längere Strecken fahren möchten, lohnt es sich eventuell, ein sogenanntes „Irish Rambler“ Ticket zu erwerben. Damit können Sie je nach Variante an 3 von 8 aufeinanderfolgenden Tagen oder an 8 von 15 oder an 15 von 30 Tagen beliebig viele und weite Fahrten mit dem Bus unternehmen.
  6. Sie können Irland auch auf einem der Fernwanderwege erkunden. Der längste und bekannteste ist der Kerry Way, der durch den Killarney Nationalpark führt. Auch der Beara Way und der Dingle Way sind interessant.
  7. Die beliebteste Übernachtungsmöglichkeit in Irland ist das sogenannte Bed & Breakfast. Dabei übernachten Sie in einem privaten Gästezimmer bei einem irischen Gastgeber oder einer Familie. Ein deftiges irisches Frühstück ist im Preis inbegriffen, weitere Mahlzeiten können jedoch nicht serviert werden. Nehmen Sie bei der Planung Ihrer An- und Abreisezeiten bitte Rücksicht auf die Inhaber, die das Bed & Breakfast oft nur nebenbei betreiben. Eine Reservierung ist meist nicht erforderlich, in der Hochsaison und den Touristengebieten aber durchaus zu empfehlen.
  8. Auch in Hostels können Sie günstig übernachten. Sie sind den hiesigen Jugendherbergen recht ähnlich, erfordern aber keinen Mitgliedsausweis in einem Jugendherbergswerk und bieten auch nicht immer ein Frühstück an. Die meisten Hostels sind mit einer Selbstversorgerküche ausgestattet, sodass Sie sich Ihre Mahlzeiten selbst zubereiten können. Neben den klassischen Mehrbettzimmern werden in den meisten Hostels auch Privatzimmer für ein bis zwei Personen angeboten. In stark frequentierten Städten wie Killarney oder Dublin sollten Sie aber vorab reservieren.
  9. Fall Sie Ihre Rundreise zwar als Backpacker erleben, aber dennoch mit einer Gruppe unterwegs sein möchten, können Sie auf Anbieter wie Shamrocker oder Paddywagon zurückgreifen. Diese organisieren preisgünstige Reisen, die Übernachtung erfolgt meist in Hostels. Meist werden diese Angebote vor allem von jungen Leuten genutzt, das Altersspektrum liegt bei etwa 18 bis 35 Jahren.

Informationen für den Urlaub in Irland

  • In irischen Pubs werden Sie nicht am Platz bedient, sondern holen Ihr Getränk direkt an der Theke ab, wo Sie es auch gleich bezahlen. In Restaurants wird hingegen ebenso wie in Deutschland am Ende eine Rechnung erstellt, dort werden Ihnen die Speisen und Getränke auch am Tisch serviert.
  • Wenn Sie sich selbst mit Nahrungsmitteln versorgen und kochen möchten, sollten Sie bedenken, dass die irische Butter üblicherweise gesalzen ist. In vielen Supermärkten ist keine ungesalzene Butter erhältlich, Sie können aber auf Margarine ausweichen, die meist nicht mit Salz versehen wird. In größeren Städten finden Sie allerdings auch Filialen deutscher Supermarktketten wie Aldi oder Lidl, in denen auch klassische ungesalzene Butter angeboten wird.
  • Irisches Soda-Brot ist zwar sehr schmackhaft, hat aber eine krümelige Konsistenz und ist daher ungeeignet, um belegte Brote für unterwegs zu machen. Verwenden Sie dazu am besten den Sandwichtoast, der überall erhältlich ist. Festes Mischbrot oder Vollkornbrot, wie es in Deutschland gerne gegessen wird, ist in Irland nur in wenigen Läden zu finden. Stellen Sie sich bei Ihrer Rundreise also auf eine kulinarische Umstellung ein.
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