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Schlittenkufen - die Pflege gelingt so

Pflegen Sie ihn gut!
Pflegen Sie ihn gut!
Schlittenkufen werden meistens nur unregelmäßig gepflegt, da wir in Deutschland nicht jeden Winter genügend Schnee zum Rodeln haben. Doch auch, wenn der Schlitten eine Weile still steht, kann die Pflege des Materials nicht schaden. So haben Sie viele Jahre lang Freude an Ihrem Schlitten.

Was Sie benötigen:

  • feines Schleifpapier
  • Olivenöl, Fahrradfett oder weiches Wachs

Schlittenkufenpflege ist wichtig

Schlitten brauchen genauso Pflege wie alle Fortbewegungsmittel. Damit der Schlitten leicht und schnell den Berg hinunterrodelt, müssen insbesondere die Schlittenkufen eine regelmäßige Pflege bekommen. Aber auch das Holz oder Metall freuen Sie über eine Reinigung und gelegentliche Materialpflege. 

  • Das Holz ist grundsätzlich ab Werk imprägniert, jedoch lässt jede Imprägnierung im Laufe der Zeit nach. Schließlich bleibt Ihr Schlitten auch mal eine Weile im Schnee stehen, wird ziemlich sicher nass und ist der Kälte ausgesetzt. Das belastet jedes Material.
  • Schlittenkufen sind bei nahezu allen Schlitten mit Metallleisten beschlagen. Das Metall ist speziell gebogen, an die Kufen angepasst und angebracht worden. Sie können die Kufenbeschläge also nicht mal eben ganz leicht auswechseln. 
  • Die Materialpflege ist wie bei Ski- und Snowboardfahrern wichtig, um heil den Berg hinunterzukommen.
  • Sobald ein Materialschaden, bei dem z. B. ein Kufenbeschlag sich löst oder bricht, entstanden ist, kann es durchaus gefährlich für die Rodler werden.

So pflegen Sie die Kufen

An den Schlittenkufen verschleißen zuerst die Metallbeschläge, da sie am meisten und längsten direkt dem Schnee ausgesetzt sind. So pflegen Sie sie.

  1. Nehmen Sie feines Schmirgelpapier und schmirgeln Sie die Metallbeschläge der Schlittenkufen langsam und ohne großen Druck in leichten Bewegungen ab. So entfernen Sie den Rost, der sich eventuell gebildet hat.
  2. Verwenden Sie kein grobes Schmirgelpapier, egal wie dick der Rost ist, da Sie damit schnell Rillen in das Metall der Schlittenkufen ziehen. Pflegen Sie Ihre Schlittenkufen regelmäßig, dann entsteht der Rost gar nicht erst.
  3. Wischen Sie die geschmirgelten Schlittenkufen mit einem weichen, trockenen Tuch gründlich ab, um Schmirgelreste abzunehmen.
  4. Fetten Sie nun die Schlittenkufen entweder mit einfachem Olivenöl oder aber mit dem Öl, mit dem Sie auch Ihr Fahrrad pflegen. Verwenden Sie möglichst kein dunkles Öl, sondern klares.
  5. Alternativ können Sie auch Speckschwarten verwenden oder aber weiches Wachs, wie beispielsweise Bodenwachs, das Sie in einigen Drogerien erhalten können.
  6. Arbeiten Sie das Öl mithilfe eines Lappens in kleinen kreisenden Bewegungen gründlich ein und ebenso mit der Speckschwarte. So stellen Sie sicher, dass auch jede noch so kleine Riefe im Material gefettet ist.
  7. Anschließend tupfen Sie die Schlittenkufen vorsichtig mit einem Küchenpapier ab, um mögliche Überschüsse abzunehmen. So bleiben auch die Handschuhe der Rodler sauber. Und dann kann es endlich auf die Rodelpiste gehen.

Reinigen Sie Ihren Schlitten nach jedem Rodeltag, bevor Sie ihn zur Seite stellen. Gönnen Sie dem Schlitten und den Schlittenkufen auch am Ende des Winters eine ausgiebige Pflege, bevor er auf den Dachboden geräumt wird. Viel Rodelvergnügen und immer genügend Schnee unter den Kufen!

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