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Schwalbenschwanz - so gelingt die Aufzucht

Der Schwalbenschwanz ist ein wunderschöner Schmetterling.
Der Schwalbenschwanz ist ein wunderschöner Schmetterling.
Möchten Sie den Schwalbenschwanz aufziehen, so gibt es dabei einiges zu beachten. Die Schmetterlinge sind zwar recht robust, die Raupen aber können Sie vor einige Probleme stellen.

Was Sie benötigen:

  • Glas
  • Aquarium
  • Gaze
  • Sprühflasche
  • Dill- und Fenchelpflanzen

Schwalbenschwanz - Wissenswertes über den Schmetterling

  • Der Schwalbenschwanz ist einer der größten und schönsten Schmetterlingsarten in Deutschland. Den Namen hat er erhalten, weil an seinen Flügeln nach hinten kleine Schwänze abstehen.
  • Die Raupen werden 4-5 mm lang und sind sehr auffällig gefärbt. Im Gegensatz zu anderen Schmetterlingsraupen sind sie nicht behaart.
  • Man unterscheidet bei diesen Schmetterlingen zwischen zwei Generationen. Die erste Generation, die im Frühjahr schlüpft, ist sehr hell gefärbt. Die Spätsommergeneration fällt durch ihre sehr kräftige Färbung auf.
  • Die Schmetterlingsaufzucht ist ein ganz spezielles Hobby. Doch die Faszination der Entwicklung dieser Tiere nimmt stetig zu. Inzwischen gibt es auch online Startersets mit Raupen zu kaufen.

Die Aufzucht der Schwalbenschwänze - Hinweise

  • Zur Aufzucht des Schmetterlings reicht ein größeres Glas oder ein Aquarium, welches Sie oben mit einer feinen Gaze schließen. So können die Raupen nicht flüchten und es ist dennoch für Sauerstoff gesorgt.
  • Bevor Sie mit der Aufzucht beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Futterpflanzen haben. Perfekt sind Dill- und Fenchelpflanzen. Die sind diesem Schmetterling am liebsten. Bereiten Sie die Aussaat schon zum Jahresanfang vor, damit die Pflanzen pünktlich gewachsen sind.
  • Nehmen Sie darauf Rücksicht, dass die Puppen niemals trocken werden dürfen. Trocknen sie aus, ist die Aufzucht misslungen. Halten Sie daher immer eine Sprühflasche mit Wasser bereit und besprühen Sie die Puppen damit, wenn Sie merken, dass sie trocken werden.
  • Falls Sie die Aufzucht mit Eiern beginnen wollen, ist es am besten, wenn die Eier auf Pflanzen abgelegt werden können. Ist dies nicht möglich, bewahren Sie die Eier vorsichtig in einer kleinen Schachtel auf. Es dauert etwa eine Woche, bis die ersten Raupen aus den Eiern schlüpfen. Die Raupen müssen nun auf die Futterpflanzen transportiert werden. Hier ist große Vorsicht geboten. Verwenden sie dafür einen weichen Pinsel.
  • Nicht umsonst gelten Raupen als besonders verfressen, denn das sind sie tatsächlich. Bis sie sich verpuppen, ist das ihre Hauptbeschäftigung. Es ist durchaus möglich, viele Raupen in einem Zuchtkasten zu halten, da sie sich gut vertragen. Achten Sie jedoch auf ausreichend Futter, sonst finden die Raupen keine Ruhe und es kann zu Problemen bei der Verpuppung kommen. Wechseln Sie das Futter täglich und achten Sie auf Frische.
  • Insgesamt fünfmal häutet sich die Raupe, bis sie zu einer Puppe wird. Normalerweise sucht sich die Raupe vor der Verpuppung einen geeigneten Ort. Ist dies nicht der Fall, können Sie die Puppe später umsetzen. Allerdings sollte dies frühestens nach einer Woche geschehen.
  • Schützen Sie die Puppen vor Mäusen, Ratten, Sonne und zu viel Feuchtigkeit. Kontrollieren Sie den Kasten regelmäßig und achten Sie darauf, dass er nicht zu kalt steht. Wenn die Puppen sich aus ihrer Verankerung lösen und auf den Kastenboden fallen, ist das nicht schlimm. Lassen Sie die Puppen dort liegen. Ist die Ruhe- und Reifungsphase beendet, wird sich aus den Puppen ein Schwalbenschwanz befreien und die Aufzucht war erfolgreich.
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