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Stegplatten - Verlegeanleitung

Stegplatten eignen sich für einen Wintergarten.
Stegplatten eignen sich für einen Wintergarten.
Stegplatten stellen eine sinnvolle und vor allen Dingen leicht zu handhabende Terrassenüberdachung dar. Damit Sie lange über Ihre eigene Terrassenüberdachung Freude empfinden können, erhalten Sie nachfolgend eine Verlegeanleitung.

Was Sie benötigen:

  • Unterkonstruktion
  • Schrauben
  • Stegplatten
  • Verbindungsprofile

Die Bauweise von Stegplatten

  • Stegplatten - auch unter dem Namen Hohlkammerplatten bekannt - eignen sich zum Überdachen von Terrassen oder zum Bauen eines Wintergartens. Der größte Vorteil dieser Platten liegt darin, dass auch handwerklich Ungeübte diese problemlos verlegen können.
  • Hierzu werden lediglich die passenden Verbindungsprofile und Schrauben benötigt.

Verlegeanleitung für die Hohlkammerplatten

Um die Stegplatten verlegen zu können, benötigen Sie selbstverständlich eine geeignete Unterkonstruktion, die entweder aus Holz oder aus Metall gefertigt sein kann. Die Unterkonstruktion sollte eine Neigung von mindestens 5 Grad aufweisen, damit Regenwasser ohne Probleme ablaufen kann. Die sogenannten Sparren, die Zwischenbalken, sollten in dem Abstand montiert sein, den die Platten anschließend haben. Das bedeutet, wenn Sie Stegplatten mit einer Breite von einem Meter kaufen (haben aufgrund der nötigen Dehnungsfuge wahrscheinlich nur 98 Zentimeter), dann sollten die Sparren im Abstand von einem Meter gelegt worden sein. Für die weitere Vorgehensweise sollten Sie sich an die nachfolgende Verlegeanleitung richten:

  1. Legen Sie die Stegplatte, die genauso lang wie das Dach sein sollte, auf den ersten Balken und schrauben Sie die Platte mithilfe des passenden Verbindungsprofils an den ersten und zweiten Balken an.
  2. Die zweite Platte richten Sie anschließend am zweiten Balken so aus, dass ein paar Zentimeter Luft zueinander sind. Diese Distanz wird benötigt, damit die Dehnungsfuge ihre Arbeit verrichten kann. Je nach Wetterlage können sich die Stegplatten ausdehnen oder wieder zusammenziehen.
  3. In der Folge verlegen Sie alle Platten, wie vorher beschrieben, bis Sie die letzte Platte am letzten Balken anschrauben können.
  4. Am Schluss müssen Sie noch den Raum zwischen Hausmauer und Stegplatten abdichten, damit kein Schmutz in die Hohlkammerplatten gelangen kann.
  5. Am unteren Ende der Terrassenüberdachung können Sie noch einen Abrutschwinkel anbringen, damit die Platten nicht nach unten verrutschen können.

Diese Verlegeanleitung funktioniert nur, wenn Sie die Platten von oben nach unten ausrichten, das heißt, die Platten müssen in Fließrichtung des Wassers ausgelegt werden, das heißt, Sie verlegen die Platten längs und nicht quer. Zusätzlich könnten Sie noch zwischen den Stegplatten und den Sparren Gummiauflagen montieren.

helpster.de Autor:in
Manuela Träger
Manuela TrägerManuela kombiniert ihr umfassendes Finanzwissen als gelernte Bankkauffrau mit praktischer Erfahrung aus ihrer Selbstständigkeit, um fundierte Einblicke in die Bereiche Geld aber auch Beruf & Karriere zu bieten.
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