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Taping - Anleitung

Taping - Anleitung1:37
Video von Bi Ko1:37

Bei Schmerzen und Verspannungen, zum Beispiel in der Lendenwirbelsäule, kann Taping Ihnen helfen. Mit einer entsprechenden Anleitung und der Hilfe einer zweiten Person können Sie sich Linderung durch ein Tape verschaffen.

Was Sie benötigen:

  • Arzt
  • Physiotherapie
  • Tapeklebestreifen
  • Schere
  • Filzstift

Taping kann bei Schmerzen in der Lendenwirbelsäule gut helfen

  • Wenn Sie unter Schmerzen in der Lendenwirbelsäule leiden, muss nicht immer gleich etwas Schlimmes wie zum Beispiel ein Bandscheibenvorfall der Grund dafür sein. Meist stecken muskuläre Verspannungen hinter Ihren Beschwerden im Rücken. Trotzdem sollten Sie, bevor Sie ein Taping für Ihren Rücken in Erwägung ziehen einen Arzt aufsuchen. Nur er kann eine qualifizierte Diagnose stellen und Sie auch bei der Behandlung beraten.
  • Wenn sich herausgestellt hat, dass Ihre Schmerzen eine muskuläre Ursache haben, kann ein Tape Ihnen helfen, Ihre Schmerzen zu lindern und Ihre Bewegungsfähigkeit zu unterstützen.
  • Das Tape unterstützt und entlastet Ihre Muskeln und bekämpft Ihre Schmerzen ohne die lästigen Nebenwirkungen, die Sie bei einer Medikamenteneinnahme bekommen können. 
  • Nach dem Taping lassen die Schmerzen oft schon nach einigen Stunden nach. Das Tape hält bis zu fünf Tagen und löst sich dann. Bei Bedarf können Sie es nun nach einer Anleitung erneuern. Sie können mit dem Klebeverband duschen, ein Vollbad hält der Verband allerdings nicht aus.
  • Einen Tapeverband am Rücken können Sie leider schlecht selber anlegen, sodass es nötig ist, dass Sie sich eine zweite Person zur Hilfe rufen.
  • Wer oft Probleme mit der Halswirbelsäule hat und unter Schmerzen und Verspannungen leidet, der …

Eine fachlich qualifizierte Anleitung ist beim ersten Taping notwendig

Wenn Sie sich einen Tapeverband als Behandlungsmöglichkeit für Ihre Schmerzen ausgesucht haben, sollten Sie sich unbedingt eine fachlich qualifizierte Anleitung geben lassen. Nur wenn das Taping richtig gemacht wird, erzielen Sie den gewünschten Effekt. Da die meisten Krankenkassen diese Art der Behandlung leider nicht bezahlen, müssen Sie Ihren Tapeverband selbst bezahlen. Die Kosten hierfür liegen meist bei etwa fünf Euro. Der Preis kann allerdings variieren, sodass Sie sich vorher bei Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten danach erkundigen sollten.

  1. Schneiden Sie sich zuerst vier etwa zehn Zentimeter lange Streifen zurecht und runden Sie die Ecken mit einer Schere ab, denn so klebt das Tape an den Ecken besser. Bevor Sie mit dem Taping beginnen, sollte Ihre Haut trocken und sauber sein, damit es gut klebt.
  2. Nun bitten Sie die Person die Ihnen hilft Ihren Schmerzpunkt zu markieren, am Besten mit einem abwaschbaren Filzstift. Stellen Sie sich hin und beugen Sie Ihren Oberkörper so, dass Ihr Rücken möglichst rund ist. Stützen Sie sich dabei zum Beispiel auf einem Tisch ab.
  3. Nun lassen Sie die zweite Person mit dem Aufkleben der Klebestreifen beginnen. Der erste Streifen wird, bei maximalem Zug, gerade, direkt auf Ihre Wirbelsäule aufgeklebt. Den Klebestreifen und besonders die Enden sollten gut angedrückt werden.
  4. Der zweite Streifen wird nun horizontal, im 90-Grad-Winkel unter Zug aufgeklebt und ebenfalls gut angerieben.
  5. Der dritte Streifen kommt nun diagonal darüber. Auch er wird unter Zug aufgeklebt und sorgfältig festgerieben. Den vierten und letzten Streifen bringen Sie genau so, nur seitenverkehrt an. Der fertige Verband hat nun eine Sternform und unterstützt Ihren Rücken optimal.
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