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Tomatenmark selber machen

Tomatenmark selber machen2:11
Video von Bruno Franke2:11

Wer einen eigenen Garten hat wird im Sommer oft von der Ernte überschwemmt. Von einem Tag auf den anderen werden kiloweise Tomaten reif und schon bald ist man es leid jeden Tag Tomatensalat, Tomatensuppe und Tomatensoße zu essen. Deshalb bietet es sich an, die überschüssige Ernte haltbar zu machen, indem man selbst Tomatenmark macht.

Was Sie benötigen

  • Tomaten in beliebiger Menge
  • Messer
  • Wasser
  • großer Kochtopf
  • Pürierstab oder Sieb
  • Löffel
  • Einmachgläser oder Tiefkühlbeutel
  • Tomatenmark wird hergestellt, indem Tomaten püriert und eingedickt werden. Je reifer die Tomaten sind, desto besser schmeckt am Ende das Tomatenmark – es empfiehlt sich also vor allem Tomatenmark aus selbst geernteten, beinahe schon überreifen Tomaten herzustellen. Gekaufte Tomaten sind geschmacklich oft zu wässrig, außerdem lohnt der Aufwand des Markkochens kaum, wenn Tomaten extra dafür gekauft werden müssen – in diesem Fall greift man meist besser auf fertiges Tomatenmark aus der Dose zurück. Wenn man aber eine große Ernte zu verarbeiten hat ist das Herstellen von Tomatenmark eine gute Idee.
  • Aus einem Kilo Tomaten erhält man, je nach Konsistenz, etwa 250g Tomatenmark.

So können Sie Tomatenmark selbst machen

  1. Um Tomatenmark selber zu machen vierteln Sie zunächst die Tomaten und entfernen Sie die Kerne und den grünen Stielansatz. Die Kerne würden dem fertigen Mark einen etwas säuerlichen Beigeschmack geben.
  2. Füllen Sie reichlich Wasser in den Kochtopf, kochen Sie es auf und geben Sie die Tomaten hinzu. Die Tomatenstücke müssen nun, je nach Größe, fünf bis zehn Minuten gekocht werden.
  3. Nach Ende der Kochzeit gießen Sie die Tomaten ab. Sie können sie nun entweder passieren, indem Sie die Tomatenstücke mit einem Löffel durch ein feines Sieb streichen (in diesem Fall brauchen Sie übrigens die Kerne vor dem Kochen nicht zu entfernen), oder aber einfach die gekochten Tomaten mit dem „Zauberstab“ pürieren. Die Schale zu entfernen ist nicht nötig.
  4. Geben Sie nun das Tomatenpüree wieder in den leeren Kochtopf, kochen Sie es auf und lassen Sie es auf kleiner Flamme ohne Topfdeckel bis zur gewünschten Dicke einkochen. Je nach Menge der Tomaten kann dies einige Stunden dauern. Vergessen Sie nicht die Masse regelmäßig umzurühren, damit das Tomatenmark nicht anbrennt.
  5. Um das fertige Tomatenmark haltbar zu machen gibt es zwei Möglichkeiten:
  • Entweder geben Sie das heiße Tomatenmark, wie beim Einwecken von Marmelade, in heiß ausgespülte Einmachgläser, die Sie möglichst voll füllen und nach dem Verschließen auf den Kopf stellen, bis die Masse abgekühlt ist. Wenn Sie das Tomatenmark sehr dick eingekocht haben ist dieses Vorgehen etwas mühsam, außerdem bleibt das Mark nicht mehr lange haltbar, sobald Sie später eines der doch meist recht großen Gläser zur Verwendung geöffnet haben. Diese Methode eignet sich allerdings sehr gut, wenn Sie die Tomaten nur leicht einkochen lassen und eine einfache Tomatensoße einwecken.
  • Alternativ können Sie das fertige Tomatenmark einfach in kleinen Portionen in Tiefkühlbeutel füllen, diese fest verschließen und einfrieren. Später können Sie dann einfach die benötigte Menge an Tomatenmark auftauen.

Mit diesem Rezept stellen Sie ein einfaches Tomatenmark aus puren eingekochten Tomaten her, die Sie erst beim späteren Gebrauch würzen. Sie können aber auch während des Einkochens nach Belieben Aromaten hinzufügen – besonders Knoblauch und Olivenöl machen sich gut in selbstgemachtem Tomatenmark!