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Tubenkatarrh - Informatives

Ein Arzt sollte bei einem Tubenkatarrh immer aufgesucht werden.
Ein Arzt sollte bei einem Tubenkatarrh immer aufgesucht werden.
Ein Tubenkatarrh betrifft meist Kinder, doch auch Erwachsene sind davor nicht sicher. Da diese Erkrankung äußerst schmerzhaft sein kann, ist es sinnvoll, bei den ersten Schnupfensymptomen gleich mit einer Behandlung zu beginnen.

Im Ohr befindet sich die Eustachi-Röhre, die mit einer Schleimhaut ausgekleidet ist. Sollte sich diese Schleimhaut entzünden, kann das zu einer Ohrenentzündung führen. Dieser Tubenkatarrh ist extrem schmerzhaft und kann unbehandelt sehr langwierig sein. Mit Ohrenschmerzen sollte man deshalb immer einen Arzt aufsuchen. Sind die Ohren noch nicht betroffen, helfen schon normale Mittel, um die Nase freizubekommen.

Das ist ein Tubenkatarrh

  • Die Eustachi-Röhre verbindet den Nasen-Rachen-Raum mit dem Mittelohr. Hat man eine Erkältung, bei der die Nase und die Nebenhöhlen komplett zu sind, kann die Erkältung sich durch diese Röhre zum Ohr ziehen.
  • Die Schleimhaut in der Eustachi-Röhre schwillt bei einer Erkältung ebenfalls an und entzündet sich. Ist sie angeschwollen, verengt sich die kleine Öffnung und das Mittelohr kann nicht mehr ausreichend belüftet werden. Dadurch entsteht ein Unterdruck. Es hört sich dann an, als würde man durch Watte hören.
  • Das Problem beim Tubenkatarrh ist, dass man nicht nur schwer hört und Gleichgewichtsstörungen bekommen kann. Es kann auch passieren, dass Sekret aus dem Ohr nicht mehr abfließen kann und sich Eiter bildet. Es entsteht eine Mittelohrentzündung.

So kann die Erkrankung behandelt werden

  • Wenn der Tubenkatarrh bereits entstanden ist, sollte man unbedingt einen Ohrenarzt aufsuchen. Er hat die Möglichkeit, die Ohren mit Ohrentropfen oder einem Antibiotikum zu behandeln.
  • Der Arzt wird empfehlen, mit Kochsalzlösung zu inhalieren, damit die Nasennebenhöhlen wieder frei werden und die Schleimhaut abschwellen kann. Dadurch nimmt auch der Druck im Ohr ab. 
  • Auf keinen Fall sollte man sich Watte in die Ohren stecken. Diese verhindert das Ablaufen von Sekret und kann die Beschwerden noch schlimmer machen.

Ein Tubenkatarrh ist in der Regel eine Angelegenheit für den Arzt. Sollte dieser gerade nicht da sein, können abschwellende Nasentropfen und Inhalationen auch schon sehr gut helfen.

helpster.de Autor:in
Miriam Zander
Miriam ZanderMiriam arbeitet in der Allgemeinmedizin und ist eine Expertin rund um Gesundheit. In ihrer Freizeit kocht und backt sie gerne für ihre Familie. Ihr kulinarisches Wissen und Können teilt sie in Essen & Trinken.
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