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Unterschied Job und Beruf

Ein Job ist in der Regel nur temporärer Natur.
Ein Job ist in der Regel nur temporärer Natur.
Wenn Sie die Begriffe Job und Beruf in ihrer Wertigkeit gleichstellen, begehen Sie einen Fehler. Der Unterschied zwischen diesen beiden Bezeichnungen kann je nach Sichtweise doch erheblich sein. Jemand, der in seinem Traumberuf arbeitet, wird sicherlich anders an seine Aufgaben herangehen als jemand, der lediglich seinen Job macht, um sein Leben zu bestreiten.

Ein Job stellt keine dauerhafte Aufgabe dar

  • Die Umbenennung der Argen in Jobcenter lässt hier ein Stück weit die vorhandene Resignation der Arbeitsämter erkennen. Lässt doch der Begriff "Job" an sich erkennen, dass es bei diesen Institutionen gar nicht mehr darum geht, den arbeitssuchenden Menschen eine dauerhafte Beschäftigung zu bieten.
  • Man zeigt sich hier schon zufrieden, wenn für Langzeitarbeitslose mit kurzfristigen Beschäftigungen eine zeitweise Verdienstmöglichkeit gefunden werden kann.
  • Dass Beruf von Berufung kommt, ist nicht nur ein geflügeltes Wort. Wenn Sie Ihrem Beruf nachgehen, so ist dies eine Tätigkeit, die Sie beherrschen, die Sie von Grund auf gelernt haben - was einen großen Unterschied zu einem Job darstellt. Für diesen ist es meist nicht erforderlich, besondere Kenntnisse nachzuweisen.
  • Einen Job bringt man hinter sich, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen und nicht, um darin eventuell aufzugehen oder so etwas wie einen Lebensinhalt zu sehen.
  • Auch kann ein Jobber nicht davon ausgehen, dass er zu einem Teil des Unternehmens wird, für das er arbeitet. Dieses besondere Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und der Arbeit gebenden Firma kann meist nur derjenige für sich in Anspruch nehmen, der in einem Unternehmen seinem Beruf nachgeht.

In dieser Gegenüberstellung können Sie für sich den Unterschied zwischen Job und Beruf sehr deutlich erkennen.

Die Wahl des Berufs macht einen großen Unterschied

  • Bestenfalls haben Sie Ihren Beruf ausgewählt, weil Sie sich vorstellen konnten, sich in diesem bis zum Erreichen des Rentenalters wohlzufühlen.
  • Das Ergreifen eines Jobs stellt in vielen Fällen, beispielsweise bei Studenten, nur eine Etappe dar. Hier geht es dem Jobber dann lediglich um die Finanzierung seines Studiums, welches ihm seinem Traumberuf näherbringt.
  • Obwohl der Job für das Beschaffen der benötigten Finanzmittel unabdingbar ist, ist er nichts anders als nur ein Mittel zum Zweck. Mit dem späteren Eintritt in den eigentlichen Beruf verliert der Job an Wichtigkeit.
  • Der eigentliche Unterschied dieser beiden Möglichkeiten des Geldverdienens liegt somit in der Wertung der Tätigkeit aus der Sicht der jeweiligen Arbeitskraft.
helpster.de Autor:in
Achim Günter
Achim GünterAchim bereichert mit seinem hervorragenden Allgemeinwissen den Themenbereich Schule. Als erfahrener Steingartengärtner gibt er sein Insiderwissen auf dem Gebiet Garten gerne weiter. Das Familienoberhaupt kennt sich auch mit Geld und Finanzen bestens aus.
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