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Wärmeschutzfolie für Fenster richtig anbringen - Anleitung

Fensterfolien schützen vor Sonne und Kälte.
Fensterfolien schützen vor Sonne und Kälte.
Fenster sind die Augen eines Gebäudes. Sie lassen Licht ins Haus und bieten wunderschöne Ausblicke. Aber zu viel Sonne im Sommer heizt die Wohnung zu sehr auf. Und im Winter sind große Fenster heiztechnisch sehr unökonomisch. Hier kann das Anbringen einer Wärmeschutzfolie schnell und einfach Abhilfe schaffen.

Was Sie benötigen:

  • Sprühflasche mit Wasser und Spülmittel
  • Gummiabzieher
  • Papiertücher
  • Stanley-Messer
  • Lineal

Große Glastür- oder Fensterfronten lassen einen Raum lichtdurchflutet und leicht erscheinen, aber das Problem der Temperaturregelung im Wohnbereich wird größer, je mehr Glasfläche vorhanden ist. Im Sommer scheint die Sonne manchmal so stark in den Raum, dass die Zimmertemperatur unerträglich hochsteigt und im Winter geben die großen Glasflächen viel zu viel Energie nach draußen ab. Wenn Sie eine Wärmeschutzfolie an Ihren Fenstern anbringen wollen, tun Sie etwas Gutes für Ihr Raumklima und für Ihre Geldbörse. Hier erfahren Sie, wie es ganz einfach geht.

Wärmeschutzfolien sparen Heizkosten

  • Schutzfolien auf den Fenstern verhindern im Sommer das unerwünschte Aufheizen der Räumlichkeiten, indem die Wärmestrahlen an der Fensterscheibe nach draußen reflektiert werden und nur die Lichtstrahlen durchgelassen werden.
  • Ebenso funktioniert es im Winter, die Fensterscheibe reflektiert die im Zimmer vorhandenen Wärmestrahlen nach drinnen, wohingegen die Lichtstrahlen von außen durchkommen können.
  • Sie sparen durchschnittlich bis zu einem Viertel Ihrer Heizkosten, wenn Sie Wärmeschutzfolien an Ihren Fenstern anbringen.

Thermofolien aufs Fenster kleben geht einfach

  1. Zuerst reinigen Sie die Glasscheibe mit Spülwasser und sauberen Tüchern, am besten eignen sich hierfür Papierhaushaltstücher. Ziehen Sie mit dem Gummiabzieher die Scheiben trocken und trocknen Sie auch sorgfältig die Ränder der Scheibe. Das Glas sollte absolut fettfrei und sauber sein.
  2. Vermessen Sie nun das Fenster, anschließend müssen Sie dann die Wärmeschutzfolie entsprechend Ihren Abmessungen zuschneiden. Dabei achten Sie bitte darauf, jeweils zwei oder drei Zentimeter als zusätzlichen Spielraum zu berücksichtigen. Die Folie sollte übrigens nicht geknickt werden.
  3. Nun entfernen Sie die Thermofolie von ihrer Beschichtung und besprühen sie gleichzeitig mit Spülwasser. Benetzen Sie auch die Fensterscheibe.
  4. Jetzt legen Sie die Folie aufs Fenster und rutschen sie passgenau hin und her. Falls dies nicht zufriedenstellend klappt, dann sollten Sie die Scheibe noch mehr einsprühen.
  5. Dann sprühen Sie die auf dem Fenster klebende Wärmeschutzfolie auf der Ihnen zugewandten Seite ebenfalls ein und drücken sie vorsichtig und sorgfältig mit dem Gummiabzieher überall an das Glas.
  6. Nun nehmen Sie Lineal und Stanleymesser zur Hand und schneiden die Folie entlang der Kante des Fensters ab. Achten Sie bitte darauf, dass die Klinge scharf ist, sodass die Folie nicht einreißen kann.
  7. Jetzt entfernen Sie mit dem Gummiabzieher Blasen und allfälliges Wasser, das Sie unter der Wärmeschutzfolie noch entdecken. Arbeiten Sie sich dabei immer von innen nach außen vor.
  8. Abschließend sollten Sie die Fensterscheibe bitte nochmals mit Spülwasser einsprühen und mit dem Gummiabzieher andrücken, besonders an den Rändern, um eine bestmögliche Haftung zu erzielen.

Warten Sie mindestens drei bis vier Tage, bevor Sie die Folie nun berühren. Auch die erste Fensterreinigung sollten Sie erst nach ungefähr einem Monat durchführen. Verwenden Sie bitte weder harte Bürsten noch kratzende Produkte. Übrigens können Sie die Wärmeschutzfolie problemlos jederzeit wieder entfernen. Lösen Sie dazu einfach eine Ecke ab und ziehen Sie sie dann vorsichtig vom Glas ab.



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