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Wann steckt man Zwiebeln? - Informatives

Inhaltsverzeichnis

Zwiebeln werden in Form von Steckzwiebeln im Frühjahr gesteckt.
Zwiebeln werden in Form von Steckzwiebeln im Frühjahr gesteckt.
Zwiebeln sind ein gesundes Gemüse, welches in keinem Garten fehlen sollte. Sie können ausgesät oder gesteckt werden. Am einfachsten ist es jedoch, sich Steckzwiebeln zu besorgen und diese zu pflanzen. Doch wann steckt man Zwiebeln und was ist dabei zu beachten?

Was Sie benötigen

  • Steckzwiebeln

Wissenswertes über Zwiebeln

  • Ursprünglich stammt die Zwiebel, eine der ältesten Kulturpflanzen, aus Mittelasien. In mehr als 5000 Jahren diente sie als Zahlungsmittel, als Opfergabe und als Grundnahrungsmittel. Heute ist die Zwiebel ein beliebtes Gemüse mit gesundheitsfördernder Wirkung.
  • Die Zwiebel hat mehrere Unterarten wie die Schalotten, die Gemüse-, die Lauch-, die Perl- und die Küchenzwiebel. Dieses Gemüse verfeinert nicht nur zahlreiche Gerichte, sondern hat auch eine heilende Wirkung. So soll sie beispielsweise die Wundheilung fördern und den Blutdruck sowie die Blutfettwerte regulieren können.
  • Wann der richtige Zeitpunkt für den Zwiebelanbau ist, richtet sich danach, ob man sie aussäen möchte oder steckt. Gegenüber Saatzwiebeln haben Steckzwiebeln bereits einen Wachstumsvorsprung, sodass viele Hobbygärtner Steckzwiebeln bevorzugen.
  • Besonders gut gedeihen sie in Mischkultur mit Salat, Möhren, Oregano oder Roter Beete. Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Kohl oder andere Zwiebelgewächse in der Nachbarschaft sind nicht empfehlenswert.
  • Zwiebeln sollten auf keinen Fall mehrere Jahre in Folge an demselben Standort angebaut werden. Grund dafür sind die Puppen der Zwiebelfliege, die im Boden überwintern. Diese Fliege gehört zu den aggressivsten Schädlingen für dieses Gemüse. Deshalb sollten Sie mindestens drei Jahre abwarten, bevor Sie dort wieder Zwiebeln anpflanzen.

Wann wird gesteckt und wie sieht die Pflege aus?

  • Die Monate März, April sind der richtige Zeitpunkt, wann man die Zwiebeln steckt. Spezielle Wintersteckzwiebeln werden Ende August gepflanzt und im Frühjahr geerntet. Der ideale Boden sollte humos, nicht zu feucht sowie sandig und lehmhaltig und nicht frisch gedüngt sein, da es sich bei diesem Gemüse um sogenannte Schwachzehrer handelt. Am besten düngen Sie den Boden bereits im Vorjahr mit Mist oder Kompost.
  • Wählen Sie zunächst einen Standort, der mehr sonnig als schattig und nicht windgeschützt ist. An windgeschützten Standorten kann es wegen der fehlenden Belüftung zu einem Befall mit Mehltau kommen.
  • Nun sollte der Boden gut aufgelockert und sämtliches Unkraut entfernt werden. Ist der Boden entsprechend vorbereitet, können Sie die Zwiebeln stecken. In der Regel werden sie in Reihen gepflanzt. Es ist darauf zu achten, dass die Steckzwiebel immer mit der Wurzelseite in den Boden gesteckt wird.
  • Stecken Sie sie so weit in den Boden, dass man deren Spitzen noch sieht. Lassen Sie zwischen den Reihen einen Abstand von etwa 20 cm und zwischen den einzelnen Zwiebeln einen solchen von 5 - 10 cm.
  • In der ersten Zeit sollten Sie dann je nach Bedarf wässern. Spätestens ab August sollte nicht mehr gegossen werden. Lockern Sie den Boden nun regelmäßig gut auf, das beugt Unkraut vor.
  • Wann das Gemüse dann geerntet werden kann, erkennt man am Laub. Sobald das Laub beginnt zu welken, ist Zeit zu ernten. Die Zwiebeln werden aus dem Boden geholt und zum Nachreifen für ein paar Tage in die Sonne gelegt. Dabei sollten sie vor Regen geschützt werden.
  • Ist das Laub komplett getrocknet, werden sie zu mehreren Stück zusammengebunden und an einem geschützten und trockenen Platz aufgehängt. Für eine längere Lagerung wird das trockene Kraut komplett entfernt und die Zwiebeln trocken und dunkel gelagert.
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