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Was ist eine DSLR-Kamera?

Mit einer DSLR-Kamera können wunderschöne Nahaufnahmen gelingen.
Mit einer DSLR-Kamera können wunderschöne Nahaufnahmen gelingen.
Sicher haben Sie auch schon einmal den Begriff DSLR-Kamera gelesen. Diese weist gegenüber herkömmlichen Kompaktkameras erhebliche Unterschiede auf.

Wofür steht die Abkürzung DSLR?

Die Abkürzung DSLR steht für die englische Bezeichnung "digital single-lens reflex", was im übertragenen Sinne "digitale einäugige" Spiegelreflexkamera bedeutet.

  • Im Gegensatz zu anderen Digitalkameras arbeitet die digitale Spiegelreflexkamera mit einem eingebauten Spiegel und verfügt sowohl über ein eingebautes Display als auch über einen Sucher. So hat der Nutzer die Möglichkeit, bei der Fotoeinstellung auf eine von beiden Betrachtungsvarianten zurückzugreifen.
  • Auch die Erstellung von Videofilmen stellt mit einer digitalen Spiegelreflexkamera kein Hindernis dar. Diese Aufnahmen werden teilweise in Full-HD-Technik erstellt und können problemlos an jedem Fernseher, aber auch am PC betrachtet werden.

Weitere Unterschiede zu anderen Kamera-Typen

Während analoge Spiegelreflexkameras die Motive auf einen eingelegten Kleinbildfilm bannen, kann heutzutage die entstandene Aufnahme sofort auf dem Display betrachtet und am heimischen PC nachbearbeitet werden. Ist die Aufnahme nicht gelungen, wird sie einfach gelöscht.

  • Leider ist es in den meisten Fällen nicht möglich, die Objektive analoger Spiegelreflexkameras für ein DSLR-Modell des gleichen Herstellers weiterzuverwenden. Eventuell ist dies aber durch den Einsatz eines zusätzlichen Telekonverters möglich.
  • DSLR-Kameras warten in der Regel mit einer wesentlich besseren Bildqualität auf als herkömmliche digitale Kompaktkameras. Zugleich glänzen sie durch manuell einstellbare Programme und durch eine Vielzahl an automatischen Programmfunktionen.
  • Von Nachteil ist das hohe Gewicht der Kamera, aber auch der einzelnen Objektive. Empfehlenswert ist es, sich neben dem 18 - 55-mm-Standardobjektiv auch ein Modell mit größerer Brennweite, die beispielsweise bis zu 200 mm betragen kann, zuzulegen. Durch den Einsatz eines Telekonverters wird die erzielbare Brennweite sogar verdoppelt, sodass mit dem 200-mm-Objektiv eine Brennweite von maximal 400 mm erzielt erreicht werden kann.

Weiterentwicklungen der DSLR-Kamera

  • Wer sich lieber für ein kompakteres und meist auch preisgünstigeres Modell entscheiden möchte, sollte sich für eine Bridgekamera interessieren. Diese stellt eine Brückentechnologie zwischen der Kompakt- und der digitalen Spiegelreflexkamera dar und wartet mit zahlreichen Programmen, aber auch einem wesentlich geringeren Gewicht und Platzbedarf auf.
  • Eine andere Weiterentwicklung der DSLR-Kamera stellt die Systemkamera dar. Diese arbeitet mit einer anderen Belichtungstechnik, ist wesentlich kompakter und wird ebenfalls mit Wechselobjektiven bestückt. Allerdings sind die Anschaffungskosten hier zumindest bei hochwertigen Kameramodellen wesentlich höher als bei einer digitalen Spiegelreflexkamera.
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