Mit einem Barometer misst man den Luftdruck. Die Änderung des Luftdrucks kann auf bestimmte Wetterentwicklungen hindeuten.
So misst dieses Gerät den Luftdruck
- Grundsätzlich sind zwei verschiedene Arten der Luftdruckmessung üblich. Die meisten handelsüblichen Barometer für den Hausgebrauch sind Dosenbarometer. Diese enthalten eine Dose aus dünnem Blech, in der sich nur noch ganz wenig Luft, also fast ein Vakuum befindet. Steigt nun der Luftdruck, wird die Dose zusammengedrückt, sinkt er, dehnt sie sich aus. Diese Bewegungen werden durch eine spezielle Mechanik auf den Zeiger übertragen.
- Ein anderer Barometertyp ist das Flüssigkeitsbarometer. Das kann beispielsweise ein u-förmiges Rohr sein, bei dem ein nach oben zeigendes Ende geschlossen ist und das andere offen. In diesem Rohr befindet sich eine Flüssigkeit. Zwischen der Flüssigkeit und dem geschlossenen Ende besteht ein Vakuum. Auf der offenen Seite wirkt der Luftdruck auf die Flüssigkeit, wodurch der Flüssigkeitsstand je nach Höhe des Luftdrucks steigt oder sinkt. Nicht alle Flüssigkeitsbarometer bestehen aus U-förmigen Rohren, ihf Aufbau ist aber immer ähnlich.
So stellen Sie das Barometer ein
Der Luftdruck hängt nicht nur von der Wetterlage ab, sondern auch von der Höhe des jeweiligen Ortes über dem Meeresspiegel. In höher liegenden Orten ist er geringer als im Tiefland. Deswegen funktionieren viele Höhenmesser auf eine ähnliche Weise wie ein Barometer.
- Wenn Sie ein Dosenbarometer kaufen, sollten Sie es einstellen lassen oder selber einstellen, zum Beispiel durch Vergleiche mit den Werten einer Wetterstationen. Dabei haben Sie zwei Möglichkeiten, woran sie sich orientieren, und zwar die Anzeige des tatsächlichen Luftdrucks an Ihrem Wohnort oder die Anzeige des Normaldrucks auf Meeresspiegelhöhe. Die Stellschraube finden Sie meist auf der Rückseite des Barometers. Auch ein gelegentliches Nachjustieren ist angebracht, da das Gerät nach einiger Zeit meist nicht mehr genau misst.
- Interessanter als der tatsächliche Luftdruck ist jedoch seine Entwicklung. Wenn Sie leicht an das Barometerglas klopfen, sehen Sie an der Bewegung des Zeigers, ob der Luftdruck steigt oder fällt. Wenn er fällt, sind meist Niederschläge zu erwarten, und wenn er steigt, wird das Wetter schön. Allerdings können Sie sich nicht hundertprozentig darauf verlassen, da beispielsweise auch Temperatur und Luftfeuchtigkeit das Wetter beeinflussen.
Wie kann ein Barometer eigentlich den Luftdruck messen? Und welche grundlegenden Prinzipien gibt …
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