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Weihnachtskarte per E-Mail verschicken - stilvolle Ideen für virtuelle Weihnachtsgrüße

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Weihnachtskarte per E-Mail verschicken - stilvolle Ideen für virtuelle Weihnachtsgrüße3:17
Video von Brigitte Aehnelt3:17

Weihnachten ist eng mit Tradition und Althergebrachtem verbunden wie kaum ein anderes Fest. So mancher zweifelt daher daran, dass es eine gute Idee ist, eine Weihnachtskarte via E-Mail zu verschicken, da vermeintlich zu modern und zu wenig stilvoll ist. Doch wenn Sie es richtig anstellen, können Sie den Gruß so gestalten, dass er dem Anlass gerecht wird.

Was Sie benötigen

  • Cliparts
  • Internetzugang
  • E-Mail-Account
  • Computer

So gestalten Sie formvollendet Ihre Weihnachtskarte als E-Mail

Da dem Empfänger Ihrer Weihnachtskarten-E-Mail das haptische Erlebnis fehlt, da er keinen materialtechnischen Eindruck des bedruckten oder beschriebenen Papiers oder Spezialkartons hat und dieses nicht „befühlen“ kann, müssen Sie auf elektronischem Wege auf spezielle Weise vorgehen. Denn es gilt, auf alle Fälle einen kitschigen oder billigen Eindruck zu vermeiden. Das ist eine wichtige Grundvoraussetzung. Wenn Sie diese schaffen und noch die richtige Wortwahl treffen, wird Ihr Mail-Gruß hervorragend und in Ihrem Sinne ankommen.

  • Verzichten Sie auf das Einfügen von Animationen und billig oder albern wirkenden Animations-Tricksequenzen. Wählen Sie stattdessen entweder reale Bilder oder der Realität nachempfundene Zeichnungen beispielsweise von schönen, verschneiten, nostalgisch wirkenden Landschaften oder Häusern oder christliche Symbole oder Szenen, wie das Christuskind in der Krippe. Gerade in diesem Zusammenhang gilt: Weniger ist mehr! Sie sollten die Nachricht keinesfalls mit Bildern überladen. Ein einzelner, etwas größer dargestellter, verschneiter Tannenzweig mit einer schönen Christbaumkugel ist besser als eine Reihe von kleineren Bildern.
  • Wählen Sie eine verschnörkelte, aber gut lesbare Schmuckschrift um die Überschrift zu gestalten, mittels welcher Sie „Frohe Weihnachten“ wünschen. Der Haupttext sollten Sie in einer traditionellen Serifenschrift verfassen. Nehmen Sie dazu die Times New Roman oder, besser noch, die Garamond, falls möglich, da diese besonders elegant und edel wirkt.
  • Orientieren Sie sich für den Glückwunschtext an traditioneller Schreibweise, seien Sie etwas zurückhaltend, aber herzlich und denken Sie dabei auch daran, an wen sich die Wünsche richten, also Oma oder Opa, Geschäftspartner, etc. Ein Beispiel für einen universell einsetzbaren Satz: „Wir wünschen Ihnen/Euch ein fröhliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches, neues Jahr.“ Je nachdem, an wen die Weihnachtskarten-E-Mail richtet, können Sie noch Persönliches und Humorvolles einbauen. Wichtig ist auch hier: nicht zu viel schreiben und eine dezente, aber herzliche Wortwahl vornehmen.
  • Ein Beispiel für stilvolle Gestaltung ist, wenn Sie der Überschrift einem dezenten, dunklen Rotton geben und die restliche Schrift in einem dunklen Grau halten. Dazu stellen Sie links oben eine kleine Grafik, die, wie oben beschrieben einen verschneiten Tannenzweig darstellt. Setzen Sie zusätzlich Abbildungen von kleinen Zweigstücken und verkleinerte Weihnachtskugeln nacheinander und mit gewissem Abstand als Rand, allerdings nur oben und links. Wenn Sie dann noch als Hintergrund einen ganz leichten Ockergelb-Ton wählen, wird Ihr Gruß sehr ansprechend.
  • Sie können auch nach einem alten Bild suchen, das einen nostalgisch geschmückten Weihnachtsbaum zu Beginn des letzten Jahrhunderts zeigt, evtl. mit etwas Blechspielzeug o.ä. Setzen Sie diesen mittig und gut sichtbar (aber nicht zu groß) oben auf die Karte und lassen Sie den Text, wie weiter oben beschrieben, folgen. Wählen Sie als Hintergrund eine dezente und gerade noch so erkennbare Abstufung des Grüns des Weihnachtsbaums.

Die richtige technische Umsetzung

  • Optimal ist, wenn Sie offline eine Weihnachtskarte gestalten und diese dann als Bild direkt in die E-Mail einfügen, sodass der Empfänger die Karte sofort sieht. So haben Sie den größten Gestaltungsspielraum. Für diesen Zweck können Sie entweder ein pixelorientiertes Computerprogramm wie Adobe Photoshop verwenden oder zur Not auch ein vektororientiertes Programm wie den Illustrator. Arbeiten Sie mit Ebenen, wobei auf der untersten die eingefügten Bilder liegen sollten und auf den darüberliegenden alle Schriften. Speichern Sie zuletzt die Datei als JPEG und fügen Sie das Bild in die Mail ein.
  • Alternativ können Sie den gestalterischen Spielraum Ihres E-Mail-Dienstes verwenden, der im Vergleich zur Offline-Gestaltung allerdings stark eingeschränkt ist. Fügen Sie dann zu Beginn der Mail eine kleine Grafik ein, und wählen Sie die Schriften und den Text so, wie oben beschrieben.